Zusammenfassung
Walt Whitman, dieser große Mann mit dem nicht so großen Hirn (vgl. S. 94) gab uns den Rat, wir sollten «das Negative schätzen», und dieses Buch ist dem Rat gefolgt, und zwar gründlich, wie mancher sagen würde. Während die meisten von uns einen Besen durchaus schätzen, weckt ein solcher Gegenstand selten Zuneigung; und gewiß wirkt er nicht integrierend. Doch ich betrachte dieses Buch nicht als negative Übung im Entlarven, die nichts mehr zu bieten hat, nachdem die Fehler des biologischen Determinismus als soziales Vorurteil bloßgestellt sind. Ich glaube, daß wir viel über uns selbst aus der unbestreitbaren Tatsache zu lernen haben, daß wir weiterentwickelte Tiere sind. Ein solches Verständnis kann sich gegen tiefverwurzelte Denkgewohnheiten kaum durchsetzen, die uns zum Verdinglichen und Einordnen verleiten — zu Gewohnheiten, wie sie innerhalb gesellschaftlicher Kontexte entstehen und letztere wiederum unterstützen. Zumindest in der Form, wie ich sie mitteilen will, ist meine Botschaft aus drei Hauptgründen äußerst positiv.
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Gould, S.J. (1983). Ein positiver Schluß. In: Der Falsch Vermessene Mensch. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6772-6_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6772-6_7
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