Zusammenfassung
Die Geschichte der Norris-Brüder mit ihrem überdurchschnittlichen technischen Verständnis und ihrem schlecht entwickelten Geschäftssinn wurde schon erwähnt. Einer, der diese Eigenschaften in sich vereinigte, war ein Schotte namens John Haswell, der 1836 nach Österreich ging, um dort einige aus England gekaufte Lokomotiven in Betrieb zu nehmen. Man war mit ihm zufrieden und bat ihn, die Leitung der Lokomotivabteilung der 43 km langen Wien-Gloggnitzer Eisenbahn zu übernehmen. Als er 1897 im Alter von 85 Jahren starb, war er für seine Verdienste um Österreich zweimal geadelt worden. Eine seiner erfolgreichsten Konstruktionen waren 2′B-Lokomotiven, die auf der Norris-Type basierten. Sie wurden als die „Gloggnitzer“ bekannt, auch nachdem sich ihr Wirkungsbereich nach Eröffnung der Semmeringpaß-Strecke und der Vollendung der Südbahn 1857 über Gloggnitz hinaus bis Laibach, 460 km von Wien, ausdehnte. Laibach liegt heute in Jugoslawien und heißt Ljubljana.
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Hollingsworth, B. (1983). Gloggnitzer 2′B. In: Dampflokomotiven. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6765-8_18
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