Zusammenfassung
1836 bestellte die Beaver Meadows Railroad eine 2′B-Lokomotive bei der Firma Garrett & Eastwick im benachbarten Philadelphia. Der Werkstattleiter, Joseph Harrison, kannte Henry Cambells Schwierigkeiten mit seiner 2′B-Lok, dem es nicht gelang, alle Räder seiner Lokomotive gleichzeitig im Kontakt mit den Schienen zu halten. Er erinnerte sich aber auch daran, daß der „Brother Jonathan“ von 1832 auf den rauhen Gleisen so sicher stand, wie ein dreibeiniger Schemel auf dem Boden. Der Ausdruck „Sicher wie ein Dreibein“ kommt dabei lebhaft zur Vorstellung, die drei Beine bildeten die beiden Treibräder und der Drehpunkt des Laufgestells. Ein weiteres Beispiel waren die frühen Norris- 2′A-Lokomotiven, ebenfalls aus Philadelphia. Harrison kam auf den Gedanken, die beiden Treibachsen als eine Art nicht-drehbares Drehgestell zu bauen, indem er die jeweiligen Achslager einer Seite durch einen gußeisernen Träger verband, der sich in der Mitte verdrehen konnte. Die Gelenke waren mit dem Hauptrahmen auf jeder Seite über eine große Blattfeder verbunden.
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Hollingsworth, B. (1983). Hercules 2′B. In: Dampflokomotiven. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6765-8_11
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