Zusammenfassung
Für die Entfaltung der kosmischen Komplexität ist die Situation zu diesem Zeitpunkt nicht ideal. Die bisher entstandenen Systeme, Heliumatome und Wasserstoffmoleküle, bleiben in sich geschlossen und verweigern das Mitspielen. Hinzu kommt, daß sie sich mit der Expansion stets weiter voneinander entfernen und ihre Energie verlieren. Dieses Verstreuen und diese Abkühlung verringern auch die Gelegenheiten für Begegnungen und schwächen jede Hoffnung auf das Eingehen von Verbindungen ab. Dennoch, mit dem Herrschaftsantritt der Materie wird sich die Lage verändern — in der richtigen Richtung! Diese Vorherrschaft der massereichen Materie über die Strahlung wird ein neues Kapitel der Geschichte des Universums einleiten. Aus der Schwerkraft wird, wenn auch nicht im Universum insgesamt, so doch in verschiedenen lokalen Bereichen der neue Aufschwung kommen. Im homogenen Strom, den der Kosmos darstellt, verdichten sich allmählich Materiemassen unter dem Einfluß der Schwerkraft. Es gibt ihrer eine ganze Rangfolge. Nach abnehmenden Größenordnungen aufgeführt, sind dies die Galaxien-Superhaufen, die Galaxienhaufen und die Einzelgalaxien. Unbekannt ist, in welcher zeitlichen Reihenfolge sich diese Himmelskörper ausgebildet haben. Manche Astronomen erklären sich das Phänomen im Sinn einer fortschreitenden Unterteilung: der Urstrom würde sich zuerst in Superhaufen aufgespalten haben.
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Reeves, H. (1983). Die stellare Phase. In: Woher nährt der Himmel seine Sterne?. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6763-4_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6763-4_7
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-1368-5
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