Zusammenfassung
Chur ist die schönste, interessanteste und malerischste Stadt der Welt. Dazu wird in Bündens Kapitale die schönste Sprache der Welt gesprochen: Churerdeutsch. Jeder Churer wird diese beiden Behauptungen voll unterstützen. Auf jeden Fall sticht das Churerdeutsch aus allen Dialekten der Schweiz heraus, was sogar von nichtbündnerischen Sprachforschern bestätigt wird. Fremdsprachigen, die rasch und gut Deutsch lernen wollen, ist ein Aufenthalt in Chur nur zu empfehlen. Rasch haben sie sich die klangvolle Umgangssprache angeeignet, und der Schritt zum Schriftdeutschen ist nur mehr ein kleiner, da — allerdings fälschlicherweise — behauptet wird, das Churer-deutsche sei sowieso nur ein verwässertes Hochdeutsch. So etwas kann nur ein Nogg oder Ggaggalaari feststellen, der nicht einmal merkt, wieviel romanische und italienische Lehnwörter dem Churerischen die besondere Klangfarbe geben.
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Schmid, W. (1980). Curia, Haubtstatt der Rhetier und Grisonen. In: Christ, R.B. (eds) Schweizer Dialekte. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6716-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6716-0_6
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