Zusammenfassung
Otto Hahn, am 8. März 1879 in Frankfurt geboren, hat 1901 an der Universität Marburg/Lahn mit einer organisch-präparativen Doktorarbeit sein Chemiestudium beendet. Jeder hätte erwartet, daß er nun in die Industrie gehen oder die vorgezeichnete Hochschullehrer-Laufbahn auf dem Gebiet der Organischen Chemie einschlagen würde. Tatsächlich arbeitet er auch noch zwei Jahre an der Marburger Universität, doch es kommt anders. Hahn geht zu einem Studienaufenthalt nach London — und dort erscheint am 24. März 1905 seine erste wissenschaftliche Arbeit zur Radium- und Atomkernforschung. Hahn ist damals 26 Jahre alt — was ihn bewogen hat, sein Arbeitsgebiet so grundlegend zu ändern, ist nicht klar zu erkennen.
Alle unsere üblichen irdischen Energiequellen lassen sich auf die Sonnenenergie zu-rückführen, Kohle so wie Holz und Erdöl. Auch die Wasserkraft und die Windenergie stammen letztlich von der Sonne. Anders die Atomenergie, die die Ur-Energie unserer Welt ist, die auch der Sonne selbst ihre Strahlungsenergie gibt. Mit der Gewinnung von Atomenergie ist der Mensch zu einem kosmischen Wesen geworden.
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Boschke, F.L. (1988). Atomenergie. In: Kernenergie. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6683-5_4
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