Zusammenfassung
Welche Gefahren der Welt von radioaktiver Verseuchung drohen, deutet sich Anfang 1949 an. Alles ist vorerst relativ harmlos. Es geht um eine Folge der ersten Atomexplosion, jene der Versuchsatombombe vom 16. Juli 1945: Am 6. August 1945 stellt eine Firma in Indiana, 1700 km vom Explosionsort entfernt, einen Strohkarton, eine Pappe her, die dann von der Eastman Kodak Co. zum Verpacken von Röntgenfilmen verwendet wird. Nach vierzehn Tagen zeigen die Filme «neblige» Stellen.
Radioaktive Stoffe gibt es seit dem Beginn der Schöpfung, und wir haben schon vor dem Anfang des «Atomzeitalters» mit ihnen leben müssen. In Deutschland wurden schon 1937 verdorbene Photofilme registriert. Radioaktiver Zellstoff und radioaktives Wasser der Lausitzer Neiße waren die Ursache. Von 1943 bis 1945 konnten Röntgenfilme nur mehr dank zweier Schiffsladungen finnischer Holzpappen sachgerecht verpackt werden.
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Boschke, F.L. (1988). Die radioaktive Verseuchung der Erde beginnt. In: Kernenergie. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6683-5_10
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