Zusammenfassung
Ein kleines Mädchen, das keine Eltern hatte, lebte bei einer alten Frau, die war sehr sparsam. Sie dachte nur ans Geldverdienen und wußte nicht, daß man auch anderes tun kann auf dieser schönen Welt. Keine Freude gönnte sie sich, und auch das kleine Mädchen durfte nicht mit andern Kindern spielen und fröhlich sein. Wenn draußen die Sonne schien, mußte es in der Stube drinnen sitzen und arbeiten. Bunte Wollknäuelchen gab ihm die Frau. Daraus strickte es warme Decken, die man verkaufen konnte. Oft seufzte es bei der einsamen Arbeit. Seine zarten Finger wurden wund und müde. «Die Welt ist prächtig und groß», sagte es zu sich selber, «warum darf man sich nicht einfach freuen an all dem Schönen? Jetzt scheint die Sonne so warm, daß niemand gestrickte Decken nötig hat.»
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Burkhard, U. (1985). Die bunten Mäuse. In: Gute Träume für die Erde. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6632-3_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6632-3_6
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