Zusammenfassung
Manchmal ist gerade dann der Bierkasten leer, wenn der Durst am größten ist. Wenn sich dieses unerfreuliche Zusammentreffen an einem sommerlich schwülheißen Spätnachmittag ereignet, kann es besonders ärgerlich sein. In Japan ist allerdings auch dann noch schnelle Abhilfe möglich: ein Anruf beim Getränkehändler genügt selbst noch zu vorgerückter Uhrzeit. Meist dauert es kaum eine Stunde, bis das Bierauto dann in die schmale Straße und vor die Haustür rollt. Die japanischen Getränkehändler benutzen in der Regel Kleinstlieferwagen, um in der Nähe ihrer Kunden ein Parkplätzchen ergattern zu können. Schließlich sind auch im Fernen Osten Japan die Flaschenkästen schwer, und fast immer müssen sie noch vom Getränkehändler auf engen Wegen rund um das Haus geschleppt werden. Der Biermann kennt sich aber aus. Er weiß, wo jeder Kunde seinen Vorrat lagert, wie letzterer die verschiedenen Kästen aufgestellt haben möchte und welches Leergut er schließlich mitnehmen darf.
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Odrich, P. (1987). Das Bierauto kommt. In: Berichte aus dem japanischen Alltag. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6580-7_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6580-7_6
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