Zusammenfassung
In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg sah sich die Schweiz starken Spannungen ausgesetzt und durch innere wie äussere Gegensätze sogar als Nation in Frage gestellt. Die Spannungen hatten ihre vordergründigen Ursachen im damals ausserordentlich hohen Ausländeranteil und den zahlreichen Arbeitskonflikten sowie in der Verschärfung des <germanisch-romanischen> Gegensatzes. Die tieferen Ursachen lagen in der beschleunigten Modernisierung, der die Gesellschaft in jenen Jahren ausgesetzt war. Die damit verbundene Entfremdung löste — im Sinne einer Gegenreaktion — da und dort eine starke Betonung des Heimatlichen und des Nationalen aus.
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Kreis, G. (1986). Die nationale Schweiz 1900–1914. In: Der Weg zur Gegenwart. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6576-0_12
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