Zusammenfassung
1532 ist in Basel eine der frühen Weltkarten gedruckt worden, welche die realen Verhältnisse der Kontinente und ihre Lage in den Ozeanen einigermassen anschaulich darstellt. Ihr Urheber ist Sebastian Münster (1489–1552), der auch die Herausgabe der ptolemäischen Karten bei Henric Petri von 1540 bis zu seinem Tode betreute. Die Karte von 1532 erschien unter der Bezeichnung ‹Typus cosmographicus universalis› war mit einem Vorwort von Simon Grynaeus versehen (deshalb meist nach ihm benannt) und bei Hervagius gedruckt worden. Auf dieser Karte sollen die Eckfelder die vier Kontinente versinnbildlichen: Afrika durch einen Elefanten und geflügelte Schlangen, Asien durch Jäger und Gewürzbäume, Amerika durch menschenschlachtende Kannibalen und Europa durch eine biblische Szene. Botanisch interessiert uns vor allem die rechte obere Ecke, nämlich wegen der seltenen Darstellung des rankenden Pfeffers, des Muskat- und des Gewürznelkenbaumes.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1979 Springer Basel AG
About this chapter
Cite this chapter
Rieder, M., Rieder, H.P., Suter, R. (1979). Die Gewürze. In: Basilea botanica. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6570-8_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6570-8_12
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-6571-5
Online ISBN: 978-3-0348-6570-8
eBook Packages: Springer Book Archive