Zusammenfassung
Schwer bewaffnete, drei oder vier Masten tragende Handelsschiffe, Karracken und Galeonen, segelten nun auf dem gleichen Weg, den die kleinen Karavellen entdeckt hatten. Kaum war der Winter jeweilen vorbei, steuerten die Portugiesen eine Flotte von vier bis fünf Schiffen der Westküste Afrikas entlang und vom Kap der Guten Hoffnung aus südöstlich, bis sie die Monsunwinde trafen. (Die Engländer nannten sie später ‹trade winds›, Handelswinde.) Mit diesen gelangten sie zur Westküste Indiens in ihre Handelsniederlassung Goa und weiter bis Malakka. Einige kehrten vollbeladen im September mit dem Nordmonsun wieder heim; die anderen segelten nach Java oder China weiter und kamen mit ihren Waren erst nach drei Jahren wieder nach Lissabon zurück. Diesen Handel beherrschten die Portugiesen von 1490 bis 1650, als sie von den Holländern weitgehend verdrängt wurden.
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Rieder, M., Rieder, H.P., Suter, R. (1979). Galeonen und Saumtiere. In: Basilea botanica. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6570-8_11
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