Zusammenfassung
Der Kirchenvater Cyprianus, um 850 Bischof in Karthago, hat gesagt: «Begeht der einzelne einen Mord, ist es ein Verbrechen. Tapferkeit nennt man es, wenn das Morden im Namen des Staates geschieht.» Den Mord im Namen und Auftrag der Kirche hat er, als offensichtlich undenkbar, nicht vorgesehen. Diese Möglichkeit als Wirklichkeit, der erste Kreuzzug also, war nach Jacob Burckhardt deshalb hochbedeutend, ‹weil die wirklichen, welthistorischen, bleibenden Folgen sich auf einem ganz anderen Gebiet als in dem ersehnten Palästina offenbarten›; es müsse dabei, meinte er, ‹in den Massen ein kurioses irdisch-himmlisches Phantasiebild mitgespielt haben›.
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Werthmüller, H. (1980). Im Hochmittelalter sind die Dichter Ritter. In: Tausend Jahre Literatur in Basel. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6561-6_3
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