Zusammenfassung
Die Erkenntnis, dass die natürliche Reibung zwischen Rad und Schiene genügte, um grosse Lasten auf wenig geneigten Bahnen fortzubewegen, wurde bald durch den Betrieb vollauf bestätigt; gleichzeitig aber auch die Grenzen aufgedeckt, bis zu welchen Steigungen Adhäsionsbahnen — ohne Hilfseinrichtungen — noch wirtschaftlich arbeiteten. Als Folge dieser Erkenntnis ging die Mehrzahl der Eisenbahnbauer dazu über, durch künstliche Entwicklungen Steigungen von 20–25%o nicht zu überschreiten. Die Semmering-Bahn und die Brennerbahn sind klassische Beispiele für diese Lösung. Aber auch bei der Gotthardbahn wurden solche Schleifen erstmals mittels Kehrtunnels verwirklicht, um so die Steigung auf 25–27%o zu begrenzen.
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Hefti, W. (1978). Bahnen mit glatten Hilfsschienen. In: Unkonventionelle Bergbahnen. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6549-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6549-4_2
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-1005-9
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