Zusammenfassung
Die Frage nach dem ethischen Aspekt im Verhalten des Menschen gegenüber dem Tier hat eine lange Geschichte. Für das europäische Denken wurde die christliche Tradition bestimmend. Aus der Vielzahl ethischer Denkansätze hier eine Auswahl: die biblische Schöpfungsordnung des Bewahrens und Erhaltens, die mit der Aufklärung sich verstärkende Humanitätsgesinnung, Albert Schweitzers Ehrfurcht vor dem Leben, die Ethik der Sachlichkeit (Hengstenberg), der sozialethische Ansatz (Teutsch), die ökologische Wertlehre (Reichardt) und die Naturethik (Kadlec). Aus diesen Ansätzen lassen sich einige allgemeine Normen ableiten, aber auch beim gegenwärtigen Stand der Ueberlegungen bleiben noch wichtige Fragen offen, wie etwa folgende: ob Tiere beliebiger Art (eine humane Aufzucht, Haltung und Tötung vorausgesetzt) für jeden beliebigen Zweck verwendet werden dürfen oder nicht, und ferner die Frage, inwieweit der Mensch verpflichtet ist, die Mehrkosten für eine humanere Aufzucht, Haltung und Törung von Tieren zu tragen.
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Teutsch, G.M. (1978). Der Ethische Aspekt in der Nutztierhaltung. In: Fölsch, D.W. (eds) The Ethology and Ethics of Farm Animal Production. Tierhaltung Animal Management, vol 6. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6459-6_32
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6459-6_32
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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Online ISBN: 978-3-0348-6459-6
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