Zusammenfassung
Wo immer sich einer hier umsieht, London lebt mit dem Vermächtnis Viktorias. Die Houses of Parliament, die Tower Bridge, ja Hunderte von Gaslaternen: ein Wort allein hält sie unumstößlich in der Gegenwart verankert. «Victorian». Es sind dies die Gedanken eines Dienstagabends — ich sitze in meinem Studierzimmer und lese Presseinformationen zu einem bevorstehenden Ereignis. Was gefeiert werden soll — im Juni —, ist die Thronbesteigung vor 150 Jahren einer damals Achtzehnjährigen. Dazu noch ein Gedanke. Das Wort «Victorian» steht ebenso für Attitüden — so für jene durch Viktoria zum Beispiel gewordene Prüderie, die schließlich nicht einmal der Minirock endgültig aus dem Vereinigten Königreich zu vertreiben vermochte.
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Waser, G. (1990). Viktoria war keine Viktorianerin. In: Londoner Tagebuch. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6429-9_32
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6429-9_32
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-2480-3
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