Zusammenfassung
Ludwig Wille wurde am 30. März 1834 in Buchdorf (Bayern) als Sohn eines Arztes geboren. In Bayern verbrachte er auch einen Teil seiner Kindheit [389]. Wille besuchte das Gymnasium in Regensburg und studierte nach bestandener Maturität Medizin in München und Erlangen. Er bestand 1858 das Staatsexamen in Erlangen, wo auch seine Dissertation «Ist die Melancholie eine psychische Depressionsform?» [410] unter Leitung von Prof. August von Solbrig entstand [252]. Bei ihm arbeitete Wille zunächst als Assistenzarzt an der Kreis-Irrenanstalt [389]. Als Solbrig 1860 Ordinarius für Psychiatrie in München wurde, zog Wille mit ihm, und er erhielt an der nach den Plänen seines Chefs erbauten Klinik die Stelle eines Sekundararztes [252]. Ab 1863 wirkte Wille in gleicher Funktion an der «Privat-Irrenanstalt» von Dr. Landerer in Göppingen. Die Anstalt bot Platz für ca. 350 Kranke und besass in nächster Nähe einen landwirtschaftlichen Betrieb [252, p.4].
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Haenel, T. (1982). Ludwig Wille und die Anfänge der Friedmatt. In: Zur Geschichte der Psychiatrie. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6312-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6312-4_6
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-6313-1
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