Zusammenfassung
Der ‹Geburtstag› der Zunft zu Webern, die in der Ratsbesatzung vom Jahr 1357 an vierzehnter Stelle figuriert, ist der 21. August 1268; denn vom Mittwoch vor Sant Bartholomestag jenes Jahres datiert der Stiftungsbrief, durch den Bischof Heinrich von Neuenburg die ‹Weber und Leinweter› gleich den Angehörigen der damals bereits organisierten Handwerke zur öffentlich-rechtlichen Korporation erhob. Die Webernzunft ist somit eine der Jüngern Basler Zünfte; in europäischem Rahmen betrachtet, darf sie dagegen als eine der ältesten Innungen ihres Handwerks bezeichnet werden; denn Leinenweberzünften begegnen wir bis zum Jahr 1300 im übrigen nur in Paris, in Gent und in Köln. Die beiden andern Weberzünfte der Schweiz sind erst zu Beginn des 15. Jahrhunderts ins Leben gerufen worden: diejenige von Schaffhausen im Jahre 1411, diejenige von Bern im Jahre 1420.
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Wanner, G.A. (1976). Die Zunft zu Webern. In: Zunftkraft und Zunftstolz. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6295-0_20
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