Zusammenfassung
Für die Bundesgartenschau 1975 in Mannheim wurde eine Halle gebaut, die in völlig neuartiger Weise eine Konstruktion zwischen Holzbau und Zelt darstellt. Der Publizist Manfred Sack bezeichnete damals den Bau als »das Wunder von Mannheim, das komplizierteste einfache Dach der Welt«.
Raumstrukturen für Ausstellungen und Veranstaltungen müssen offen geplant sein und allen möglichen Nutzungen dienen können. Die Tragstrukturen sollen möglichst weite, stützenlose Räume ermöglichen und Raum für wechselnde und auch komplexe Hilfsinstallationen bieten. Anpassungsfähigkeit der Struktur ist hier im weitesten Sinne gefragt. Die bei geringem Eigengewicht weitgespannten Tragwerke aus Holz bieten beste Voraussetzungen, diese Forderungen zu erfüllen. Bezüglich des Verhaltens unter Brandlast stellen die Fachleute den Holztragwerken gleichfalls ein gutes Zeugnis aus. Eine Holzkonstruktion ist zudem bereits als Rohbau fertig, verlangt weder aus ästhetischen noch aus technischen Gründen zwingend eine zusätzliche Verkleidung. Ein nachträglicher Einbau von Sekundärinstallationen läßt sich problemlos bewerkstelligen. Selbst großräumige Pavillons lassen sich aus vorgefertigten Holzelementen mit wenig Aufwand kurzfristig auf- und abbauen.
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von Büren, C. (1985). Ausstellungen Veranstaltungen. In: Funktion & Form. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6251-6_8
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