Zusammenfassung
Was macht eigentlich den Menschen aus? Die meisten Menschen, denen man diese Frage stellt, verweisen auf die Dinge, die uns zu etwas Besonderem machen: Bedeutende Errungenschaften in Kunst und Wissenschaften, das ganze Drum und Dran der sogenannten Zivilisation, die uns so deutlich von allen anderen Arten unterscheidet, welche die Erde bevölkern. Der Gedanke dieser menschlichen Exklusivität und Überlegenheit ist so tief in uns verwurzelt, daß selbst Menschen, die es aufgrund ihrer Bildung eigentlich besser wissen sollten, ihm immer wieder verfallen. Vor einiger Zeit boten wir einem Freund, der bei einer naturwissenschaftlichen Zeitung arbeitet, eine Reportageüber jüngste Forschungsergebnisse zum Thema menschliches Verhalten an. Bei diesem Versuch wurden die Menschen nach genau den gleichen Regeln des evolutionären Verhaltens behandelt wie Rothirsche und See-Elefanten — ein Ansatz, der aus dem Kontext heraus durchaus vertretbar ist. (Falls Sie dieser Aspekt interessiert, können Sie in Kapitel 6 mehr darüber erfahren!) Unser Freund antwortete prompt und instinktiv: »Den Artikel kann ich leider nicht verwenden, denn ich kann doch ein Tier nicht genauso wie einen Menschen behandeln.«
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© 1993 Springer Basel AG
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Gribbin, J., Gribbin, M. (1993). Einführung. In: Ein Prozent Vorteil. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6233-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6233-2_1
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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