Zusammenfassung
Der Riesenplanet Saturn selbst steht meist im Schatten seines spektakulären Ringsystems, und das gilt auch für Hubbles Forschungen. Besonders intensiv beobachtet wurde im Jahre 1995, als der Planet der Erde unter besonders günstigen Bedingungen die Kante seines Ringsystems zeigte, was sehr selten vorkommt. Wenn sich so der helle, aber auch sehr dünne Ring den Blicken entzieht, dann sind eine Menge Phänomene sichtbar, die sonst völlig überstrahlt werden, schwache Fortsetzungen des Ringsystems nach außen hin ebenso wie kleine Monde. Von denen gingen Hubble (und auch großen Teleskopen auf der Erde) tatsächlich eine ganze Reihe «ins Netz» — aber irgend etwas stimmte mit ihnen nicht, und die meisten Funde sollten sich schließlich als nur vorübergehende Verdichtungen in bestimmten Ringen erweisen. Manche der «Monde» sahen bei genauerer Betrachtung allzu länglich aus oder schwankten verdächtig in ihrer Helligkeit. Und überdies hätten eigentlich die Voyagersonden bereits alle Monde der entsprechenden Größe entdeckt haben müssen, als sie 1980 und 1981 durch das Saturnsystem flogen. Nur eine einzige Entdekkung erwies sich schließlich tatsächlich als bis dahin übersehener Mond.
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© 1998 Springer Basel AG
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Fischer, D., Duerbeck, H. (1998). Saturn. In: Das Hubble-Universum. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6201-1_25
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6201-1_25
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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