Zusammenfassung
Die Ausrichtung von Forschung und Entwicklung gehört zu den strategischen Aufgaben von Staat und Unternehmen. In der Vergangenheit basierte die Planung von Forschung und Entwicklung (FuE-Planung) häufig darauf, grundlegende technologische Neuerungen aufzugreifen, weiterzuentwickeln und in neue bzw. verbesserte technische Lösungen umzusetzen. Damit wurde vielfach technisch Machbares unkritisch zur Zukunftsprognose erhoben, indem Reflexionen über mögliche Rückwirkungen des gesellschaftlichen Umfeldes auf die Optionen der technischen Entwicklung unterblieben. Vor allem die achtziger Jahre waren gekennzeichnet durch derartige Zukunftsentwürfe der technischen Entwicklung, von denen sich viele bis heute als nicht tragfähig erwiesen haben. Besonders anschaulich kann dieser oft praktizierte Trugschluß an den Prognosen der menschenleeren Fabrik oder des papierlosen Büros nachvollzogen werden, denen gravierende Fehleinschätzungen sowohl des realen Anwendungs- und Nachfragepotentials als auch der spezifischen Anforderungen einzelner gesellschaftlicher Subsysteme an technische Lösungen zugrunde lagen.
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König, R. (1996). Neue Technologien im Güterverkehr — Verbreitungsansätze und Gestaltungspotentiale. In: Pastowski, A., Petersen, R. (eds) Wege aus dem Stau. Wuppertal Texte. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6053-6_26
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Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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Online ISBN: 978-3-0348-6053-6
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