Zusammenfassung
De Geer (1910) und andere haben angenommen, daß die Insel Island das Reststück einer Landverbindung darstelle, welche an Stelle des heutigen Skandik gesucht werden muß. Längs der Bruchspalten wären die Basaltmagmen emporgedrungen, und die Insel Island wäre ein von Effusiva überdecktes Reststück dieser alten Landverbindung. Abgesehen davon, daß eine solche Erklärung sehr allgemein ist, müssen sich vom geophysikalischen Standpunkte aus neuerdings Bedenken gegen derartige Einbruchsvorstellungen erheben. Nach der Isostasielehre und andern Feststellungen sind nämlich ozeanische Niederungen und kontinentale Erhebungen stofflich bedingte Dauerformen, welche kaum auf diese Weise im großen verschwinden und entstehen können.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Sonder, R.A. (1941). Zur allgemeinen Tektonik Islands. In: Studien über heisse Quellen und Tektonik in Island. „Vulkaninstitut Immanuel Friedländer“, vol 2. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5884-7_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5884-7_12
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-0562-8
Online ISBN: 978-3-0348-5884-7
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