Zusammenfassung
Jedes Bild vom Aufbau der Materie ist unvollständig, solange man nicht die Kräfte kennt, die zwischen ihren Bestandteilen wirken. Isaac Newton, so will es die Anekdote, wurde durch einen vom Baum fallenden Apfel zum Auffinden des Gravitationsgesetzes angeregt. Das war ein höchst alltäglicher Vorgang, allen Menschen seit je vertraut. Die Entdeckung hatte also nichts mit einer besonders wichtigen neuen Beobachtung zu tun, das Wesentliche war vielmehr eine neue Fragestellung, nämlich die nach der Ursache der hier wirksamen Kraft. Und diese Frage konnte so erst gestellt werden, nachdem der Begriff der Kraft klar entwickelt war. Eben dies war, neben vielem anderen, eine Leistung Newtons.
We are very lucky to live in an age in which we are still making discoveries. It is like the discovery of America — you only discover it once. The age in which we live is the age in which we are discovering the fundamental laws of nature.
Richard Feynman, The Character of Physical Law
In diesem Kapitel werden die verschiedenen elementaren Kräfte beschrieben, die in der Natur wirken. Sie lassen sich mit einem einheitlichen Symmetrieprinzip verstehen, aber spontane Symmetriebrechung spielt auch hier eine wichtige Rolle.
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Literatur
I. J. R. Aitchison, A. J. G. Hey, Gauge Theory in Particle Physics, Bristol 1982.
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* H. Fritzsch, Quarks. Urstoff unserer Welt, München 1981.
K. Gottfried, V. F. Weisskopf, Concepts of Particle Physics, Vol. 1, Oxford 1986.
* Teilchen, Felder, Symmetrien (mit einer Einführung von H. G. Dosch), Heidelberg 1984.
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Mayer-Kuckuk, T. (1989). Die Kräfte der Natur. In: Der gebrochene Spiegel. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5273-9_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5273-9_9
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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