Zusammenfassung
Eine komplexe Zahl z ∈ C 1 kann man als z = x + iy (Normaldarstellung aus 1.2.4.) oder als z = reiφ (Polarkoordinatendarstellung aus 5.2.4.) schreiben. Für die folgen den Betrachtungen ist es zweckmäßig, C 1 durch einen unendlich fernen Punkt abzu schließen. Hierzu denken wir uns eine Kugel auf der Zahlenebene C 1, die C 1 im Punkt 0 berührt. Ist dieser Berührungspunkt der Südpol, so zeichnen wir vom Nordpol aus einen Strahl zum Punkt z ∈ C 1 der die Kugel im Punkt ζ durchstößt. Die Zuordnung ist eineindeutig: Jedem ζ auf der Kugel mit Ausnahme des Nordpols entspricht genau ein z ∈ C 1 Das Verfahren heißt stereographische Projektion, und die Kugel nennt man Riemannsche Zahlenkugel. Man schließt jetzt diese Zahlen kugel ab, indem man den Nordpol hinzunimmt. In der z-Ebene ordnet man bei der stereographischen Projektion dem Nordpol den Punkt ∞ zu und schreibt C=C 1 ∪ ∪{∞} (Abschluß der komplexen Ebene C 1 durch den unendlich fernen Punkt ∞).
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© 1989 Springer Basel AG
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Triebel, H. (1989). Funktionentheorie. In: Analysis und mathematische Physik. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5265-4_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5265-4_15
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-2250-2
Online ISBN: 978-3-0348-5265-4
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