Zusammenfassung
Organische Verbindungen können durch die Bruttoformel charakterisiert werden. Diese gibt die Zusammensetzung der Verbindung aus den verschiedenen Elementen an, sagt aber nichts darüber aus, wie die einzelnen Atome miteinander verbunden sind. Bruttoformeln sind nicht eindeutig: C2H6O ist die Bruttoformel von zwei chemisch vollständig verschiedenen Verbindungen, nämlich Ethanol und Dimethylether. Obwohl die Strukturformeln 1) über die Anordnung der Atome im Molekül Auskunft geben, genügt auch diese Darstellungsweise häufig nicht, da sie die Bindungswinkel und die räumliche Anordnung der Atome nicht berücksichtigt. Die Stereochemie befaßt sich mit der genauen Beschreibung des räumlichen Baus, der Konfiguration chemischer Verbindungen. Die dabei benötigten perspektivischen Darstellungen und Projektionen werden in den folgenden Kapiteln behandelt. Die Verwendung von geeigneten Atommodellen erleichtert das Verständnis der Stereochemie sehr. Zu empfehlen sind z. B. die Dreiding-Stereomodelle (Büchi, Glasapparatefabrik, Flawil/Schweiz) oder die Framework Molecular Models (Prentice Hall Inc., Englewood Cliffs, N.J./USA).
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Kaufmann, H. (1991). Isomerie, Stereochemie. In: Grundlagen der organischen Chemie. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5245-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5245-6_3
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-2598-5
Online ISBN: 978-3-0348-5245-6
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