Zusammenfassung
Der Gedanke der organismischen Evolution ist — soweit wir davon Kenntnis haben — erstmals im 6. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung von dem in Kleinasien lebenden Anaximandros ausgesprochen worden. Er „lehrte, die ersten Lebewesen wären im Feuchten entstanden, ... ; im weiteren Verlauf seien sie dann auf das Trockene ausgewandert und hätten .... auf kurze Zeit ihre Lebensform geändert.“ Namentlich „sei der Mensch ursprünglich einem anderen Lebewesen, d.h. dem Fische ähnlich gewesen“ (nach Aetius und Hippolytos; zit. aus Capelle 1968). Diese Gedanken waren Teil seines Weltbildes, das auf Beobachtung und rationalem Denken beruhte und die Idee der Veränderlichkeit klar hervorhob.
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Streit, B. (1989). Zur Geschichte der Evolutionsbiologie. In: Streit, B. (eds) Evolutionsprozesse im Tierreich. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5214-2_1
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