Zusammenfassung
Ich glaube nicht, dass die Philosophie des Tao das letzte Wort zur Relativitätstheorie ist. Es muss noch eine andere Perspektive geben, die dem westlichen Denken zugeneigt ist. Dieses ist wesenhaft — jedenfalls seit Descartes — auf den Menschen bezogen. Sein «cogito ergu sum» verlegt den Akzent vom Kosmos auf das Ich, während Kopernikus dazu antiparallel ihn vom Menschen auf den Kosmos verlegte.
Das erfuhr ich unter den Menschen als der Wunder grösstes: Dass Erde nicht war noch der Himmel darüber, Noch Baum noch Berg war, noch irgend etwas, Noch die Sonne schien, Noch der Mond leuchtete, noch die herrliche See. Als da nichts war der Enden und Wenden, War dennoch da der Allmächtige Gott.
Aus dem Wessobrunner Gebet
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Markus, S.M. (1986). Der 8-fache Weg. In: Der Gott der Physiker. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5193-0_17
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