Zusammenfassung
Zugversuche an Bewehrungs- und Spannstahl werden normalerweise unter einer quasistatischen Belastung durchgeführt, d.h. mit einer sehr kleinen Dehngeschwindigkeit im Probenmaterial in der Grössenordnung von ungefähr \( \dot \varepsilon = d\varepsilon /dt = 5 \cdot 1{0^{ - 2}}\% 0 \) pro Sekunde, d.h. \( \dot \varepsilon = 5\cdot{10^{ - 5}} \) pro Sekunde. Auch Versuche an Stahlbeton- oder Spannbetonbauteilen zur Ermittlung des Trag- und Verformungsverhaltens werden in der Regel mit statischer Belastung durchgeführt. In zunehmendem Masse interessiert aber auch das Verhalten solcher Tragkonstruktionen unter dynamischer — und insbesondere stossartiger — Beanspruchung, wobei Dehngeschwindigkeiten von bis zu \( \dot \varepsilon = 10 \) pro Sekunde vorkommen können. Entsprechende Versuche haben ein gegenüber statischer Belastung verändertes Bauteilverhalten gezeigt. Eine der möglichen Ursachen kann ein verändertes Verhalten der Einzelkomponenten Bewehrungsstahl bzw. Spannstahl und Beton unter erhöhten Dehngeschwindigkeiten sein.
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Ammann, W., Mühlematter, M., Bachmann, H. (1982). Einleitung. In: Zugversuche an Bewehrungs- und Spannstahl mit erhöhter Dehngeschwindigkeit. Institut für Baustatik und Konstruktion ETH Zürich. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5157-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5157-2_1
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-1369-2
Online ISBN: 978-3-0348-5157-2
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