Zusammenfassung
Wenn eine reine Flüssigkeit den elektrischen Strom leitet, so muß sie, wenn man das Vorhandensein frei beweglicher Elektronen (metallische Leitung) ausschließt, Ionen enthalten. Geschmolzene Salze sind in der Regel stark dissoziiert und besitzen daher gute Leitfähigkeit. Bei anderen reinen Flüssigkeiten beruht dagegen das Vorhandensein von Ionen auf protolytischen Reaktionen innerhalb der Flüssigkeit. Voraussetzung dafür, daß eine reine Flüssigkeit protolysieren kann, ist, daß sie sowohl als Säure wie auch als Base reagieren kann, d. h. daß sie ein Ampholyt ist. Eine derartige Protolyse zwischen zwei Molekülen der gleichen Verbindung wird Autoprotolyse genannt.
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© 1960 Springer Basel AG
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Hägg, G. (1960). Die Autoprotolyse des Wassers. Die Stärke der Protolyte. In: Die Theoretischen Grundlagen der Analytischen Chemie. Chemische Reihe, vol 7 . Springer, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-4154-2_7
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