Zusammenfassung
Begriffe, die bei «topologischen», d.h. eineindeutigen, umkehrbar ste tigen Abbildungen invariant bleiben, sind für unsere späteren Zwecke besonders wichtig. Unter solchen Begriffen muß man an erster Stelle denjenigen des Zusammenhanges nennen. Ist A eine beliebige ebene Punktmenge, die den Punkt z 0, aber nicht den Punkt z = 1 enthält, so liegt auf der Strecke 01 mindestens ein Begrenzungspunkt von A; die Strecke wird deshalb zusammenhängend genannt. Dadurch wird man veranlaßt folgende allgemeine Definition aufzustellen: +Eine mindestens zwei Punkte enthaltende Punktmenge E wird zusammenhängend genannt, wenn mit jeder Punktmenge A, die mindestens einen, jedoch nicht alle Punkte von E enthält, auch die Begrenzung B von A immer mindestens einen Punkt von E besitzt. Die Punktmengen, die aus einem einzigen Punkte bestehen, werden auch unter die zusammenhängenden Punktmengen gezählt.
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Referenzen
C. Carathéodory, Reelle Funktionen, Bd. 1, Leipzig und Berlin 1939, S. 71 ff.
E. Schmidt, Über den Jordanschen Kurvensatz, Sitz.-Ber. Berliner Akad. Wiss. 1923.
Dagegen können die allgemeinsten Kurven, wie sie unter Ziffer 102, Seite 101, definiert wurden, ganze Gebiete, sogar die volle Riemannsche Kugel ausfüllen.
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© 1950 Springer Basel AG
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Carathéodory, C. (1950). Kurven und Gebiete. In: Funktionentheorie. Lehrbücher und Monographien aus dem Gebiete der Exakten Wissenschaften, vol 8 . Springer, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-4120-7_5
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