Zusammenfassung
„Wie erhält das Bild seinen Sinn?“, fragt Roland Barthes. Und weiter: „Wo endet dieser Sinn? Und wenn er endet, was ist hinter diesem Ende?“ (Barthes 1964 a, S. 159). Ausgangspunkt der strukturalen Analyse ist die Überlegung, dass auch nichtsprachliche Informationen sprachanaloge Strukturen besitzen. Das heißt, Bilder können Aussagen sein. Sie haben dann eine eigene Rhetorik, und das gilt na türlich in noch viel stärkerem Maße für Kombinatio nen aus Bild und Text. In der strukturalen Analyse werden visuelle Darstellungen auf ihre quasisprachliche Struk tur hin untersucht. Dadurch werden sie als Zeichenzusammen hänge lesbar. Der methodische Gewinn besteht in einer Reduktion von Komplexität, die dabei hilft, die suggestive Kraft massenmedialer Bildkonstrukte ganz zu erfassen.
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Friedrich, T., Schweppenhäuser, G. (2010). Die strukturale Analyse der Rhetorik des Bildes. In: Bildsemiotik. Birkhäuser Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0346-0466-6_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0346-0466-6_7
Publisher Name: Birkhäuser Basel
Print ISBN: 978-3-0346-0111-5
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