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Zusammenfassung

Dieses Kapitel befasst sich mit Schmelings Karriere in den USA. Die Art und Weise, wie er nicht nur mit dem amerikanischen Boxsport, sondern auch mit implizit amerikanischen Qualitäten in Verbindung gebracht wurde, wird bewertet, und es wird eine detaillierte Untersuchung der Reaktionen auf Schmelings Weltmeistertitel im Jahr 1930 vorgestellt, als er Weltmeister wurde, nachdem sein Gegner wegen eines Foulschlags disqualifiziert worden war. Das Kapitel schließt mit einer Betrachtung von drei Schlüsselaspekten von Schmelings öffentlichem Bild in den letzten Jahren der Weimarer Republik, die alle unter dem Einfluss des „Amerikanismus“ entstanden. Es geht um den Mythos des so genannten Selfmademan und die Anziehungskraft von „Erfolgs“-Geschichten, die Darstellung Schmelings als Profi und seine Darstellung als Verkörperung zeitgenössischer Vorstellungen von Sachlichkeit, Rationalisierung und Effizienz.

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Notes

  1. 1.

    In dieser Zeit der Wirtschaftskrise und der politischen Unruhen erwies sich der Profiboxsport für die deutschen Veranstalter zunehmend als unrentabel, da viele der besten Boxer des Landes im Ausland kämpften, hohe Steuern zu entrichten waren und die Zuschauerzahlen ab 1929 zurückgingen. Infolgedessen gab es weniger Kampfabende als je zuvor in den Boxsälen des Landes, und viele Fans zogen es vor, sich Amateurboxkämpfe zu wesentlich günstigeren Preisen anzusehen. Siehe Behrendt, „Boxen mußt de, boxen, boxen“, 87.

  2. 2.

    Boxsport 399 (1928): 2.

  3. 3.

    Meisl sagte voraus, dass er bald nach Deutschland zurückkehren und seine Karriere in Europa fortsetzen würde. Willy Meisl, „Bleibt Bülow bei Schmeling?“, Vossische Zeitung, 1. Dezember 1928 (Abendausgabe), 5.

  4. 4.

    Rolf Nürnberg, „Begegnung mit Arthur Bülow. Das Schicksal des Schmeling-Entdeckers“, Neue Berliner Zeitung: Das 12-Uhr-Blatt, 7. Juni 1930, zweite Beilage (unpaginiert).

  5. 5.

    James Dawson, „Schmeling stops Risko in the ninth“, New York Times 2. Februar 1929, 16.

  6. 6.

    Anon, „Schmeling ist Weltmeisterklasse“, Boxsport, 436 (1929), 1–2; Anon, „Dempsey + Tunney = Schmeling?“, Vossische Zeitung, 3. Februar 1929, 9.

  7. 7.

    Willy Meisl, „Schmelings Ankunft in Deutschland“, Vossische Zeitung, 27. Februar 1929 (Abendausgabe), 4.

  8. 8.

    Erwin Thoma, „Schmeling vor der Meisterschaft“, Boxsport, 457 (1929), 1–6 (1).

  9. 9.

    Ebd., S. 6.

  10. 10.

    Willy Meisl, „Kopf schlägt Kraft“, Vossische Zeitung, 28. Juni 1929 (Abendausgabe), 5.

  11. 11.

    Siehe Kluge, Max Schmeling, 136–8.

  12. 12.

    Jack Sharkey wurde als Joseph Zukauskas geboren.

  13. 13.

    „Schmeling wird interviewt“, Neue Berliner Zeitung: Das 12-Uhr-Blatt, 12. Juni 1930. Die Anspielung ist auf Friedrich Hollaenders berühmtes Lied aus Der blaue Engel, „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“.

  14. 14.

    E.S., „Um die Weltmeisterschaft im Boxen“, Völkischer Beobachter, 12. Juni 1930. Die von Joseph Goebbels herausgegebene Berliner Nazi-Zeitung „Der Angriff“ ignorierte den Anlass völlig und blieb bis zur Machtergreifung der Nazis sowohl dem Profisport als auch insbesondere Schmeling gegenüber bösartig eingestellt.

  15. 15.

    Anon, „Schmelings schwerster Gang“, Berliner Börsen-Zeitung, 12. Juni 1930 (Morgenausgabe), 5.

  16. 16.

    Anon, „Wie Max Schmeling Weltmeister wurde“, Berliner Volkszeitung, 13. Juni 1930 (Abendausgabe), 3.

  17. 17.

    Ebd.

  18. 18.

    Anon, „Max Schmeling Boxweltmeister“, Freiburger Zeitung, 13. Juni 1930 (Abendausgabe), 5.

  19. 19.

    Anon, „Weltmeister Schmeling“, Völkischer Beobachter, 14. Juni 1930.

  20. 20.

    Erwin Thoma, „Schmeling Weltmeister“, Boxsport 507 (1930): 5–9 (5).

  21. 21.

    Anon, „Schmeling zum Weltmeister geprügelt – Katzenjammerstimmung in allen kapitalistischen Ländern“, Die Rote Fahne, 14. Juni 1930, 10.

  22. 22.

    Carl von Ossietzky, „Endlich ein Sieger“, Die Weltbühne, 26/25 (1930): 900–02.

  23. 23.

    Karikatur: „Geld haben sie beide genug gescheffelt“, Boxsport 507 (1930), 11.

  24. 24.

    „Unser Weltmeister“, Jugend 27 (1930): 425.

  25. 25.

    W., „Vor dem ‚großen‘ Kampf“, Kladderadatsch 83/25 (1930): 2.

  26. 26.

    Carl-Erdmann Graf von Pückler, „Die Sache mit Schmeling“, Der Querschnitt 10/7 (1930): 470–2 (472).

  27. 27.

    Rolf Nürnberg, „Schmeling und die Vibration. Von Büchern und vom Zittern“, Neue Berliner Zeitung – Das 12-Uhr-Blatt, 4. Juni 1930, zweite Beilage.

  28. 28.

    Rolf Nürnberg, „Die nackte Wahrheit: Schmeling, keine Weltklasse!“, Neue Berliner Zeitung-Das 12-Uhr-Blatt, 14. Juni 1930, Sportbeilage.

  29. 29.

    Rolf Nürnberg war Mitbegründer des 12-Uhr-Blatts und emigrierte schließlich (wahrscheinlich 1937) in die USA, wo er als Ralph Nunberg veröffentlichte. Es gibt widersprüchliche Berichte über eine eventuelle Versöhnung zwischen Schmeling und Nürnberg, entweder persönlich oder per Telegramm, nach dem Sieg von Schmeling gegen Louis im Jahr 1936. Siehe Kluge, Max Schmeling, 394–5.

  30. 30.

    Alfred Eggert, „Jahre des Kampfes – Jahre des Aufstiegs“, in Hellmis, Hrsg., Max Schmeling, 7–29 (22–3).

  31. 31.

    Ebd., S. 22.

  32. 32.

    Nürnberg, Max Schmeling, 136.

  33. 33.

    Ebd., S. 139.

  34. 34.

    Herbert Mann, „Die Wahrheit über ‚unseren‘ Weltmeister. Schmelings gemeiner Wortbruch. Undank ist der Welt Lohn. Joe Jacobs, ein Jude wie er leibt und lebt“, Der Angriff, 7. Januar 1931, Sportseite.

  35. 35.

    Lothar Knud Fredrik, „Maxens Sieg und sein Einfluss auf Amerika“, Boxsport 563 (1931), 4. Sharkey, ein Einwanderer der zweiten Generation, wurde vermutlich nicht als „hundertprozentiger“ Amerikaner angesehen.

  36. 36.

    James Dawson bemerkte: „Es gab jedoch viele, die mit der offiziellen Entscheidung nicht einverstanden waren, und es mischten sich Buhrufe mit Jubel, als Sharkey zum Sieger erklärt wurde. Nicht nur die Spekulanten äußerten starke Missbilligung, sondern eine Umfrage unter Zeitungsexperten am Ring zeigte, dass die Mehrheit der Meinung war, der Deutsche habe das Urteil verdient.“ James Dawson, „70,000 see Sharkey outpoint Schmeling to win World Title“, New York Times, 22. Juni 1932, 1, 28 (1).

  37. 37.

    Zitiert in Willy Meisl, „Schmeling war besser als Sharkey“, Vossische Zeitung, 22. Juni 1932 (Abendausgabe), 12.

  38. 38.

    Carnera hatte bekanntlich enge Verbindungen zum organisierten Verbrechen, und es wird angenommen, dass viele seiner Kämpfe manipuliert wurden.

  39. 39.

    Heckmann, „Der Faustkampf als edle Kunst“, 121–2.

  40. 40.

    Roger Kahn, A Flame of Pure Fire: Jack Dempsey and the Roaring 20s (Orlando: Harcourt/Harvest, 1999), 44.

  41. 41.

    Oates, „On Boxing“, 63.

  42. 42.

    Wolf Wondratschek, „Danke, Schmeling“, in Wondratschek, Im Dickicht der Fäuste: Vom Boxen (München: Deutscher Taschenbuch Verlag, 2005), 71–8 (76).

  43. 43.

    Zitiert von Kahn, A Flame of Pure Fire, 322.

  44. 44.

    Dies wird durch Manfred Luckas’ interessante Einschätzung der Autobiographien von Boxern bestätigt. Luckas betont die Funktion solcher Texte als eine Form des Testaments und der Selbstvergewisserung, aber auch als Ausdruck „exemplarischer“ Karrieren und damit von „didaktischer“ Bedeutung. Siehe Luckas, „So lange du stehen kannst, wirst du kämpfen“, 89–103.

  45. 45.

    Sammons, Jenseits des Rings, 3.

  46. 46.

    Allen Guttmann, Sports Spectators (New York: Columbia University Press, 1986), 175.

  47. 47.

    Oates, „On Boxing“, 87.

  48. 48.

    Jensen, Body by Weimar, 74.

  49. 49.

    Kluge, Max Schmeling, 93.

  50. 50.

    Tunney, Wie ich Weltmeister wurde, 181.

  51. 51.

    Anon, „Max Schmeling als Mensch und Boxer“, BZ am Mittag, 4. Januar 1928, Sportteil.

  52. 52.

    Wir können davon ausgehen, dass Schmeling bei der Abfassung der Memoiren Hilfe hatte, so wie er es auch bei späteren Veröffentlichungen tat. Obwohl er den Text vermutlich genehmigt und abgezeichnet hat, identifiziere ich die Erzählstimme nicht unbedingt mit dem historischen Max Schmeling, sondern eher mit dem konstruierten Bild von Schmeling, das im Mittelpunkt dieser Studie steht.

  53. 53.

    Tunney, Wie ich Weltmeister wurde, 6.

  54. 54.

    Oates, „Über das Boxen“, 58.

  55. 55.

    Siehe Der erfolgreiche Mensch, ed. Ludwig Lewin, 3 Bände (Berlin: Allgemeine Deutsche Verlagsgesellschaft/Eigenbrödler, 1928), III, Tafeln 393–6.

  56. 56.

    Ibid., III, Tafeln 401–16.

  57. 57.

    Ludwig Lewin, „Der erfolgreiche Mensch“, in: Lewin (Hrsg.), Der erfolgreiche Mensch, I, 17–45 (23).

  58. 58.

    Ebd., S. 26–7.

  59. 59.

    Max Schmeling, „Der Weg des Sporthelden“, in: Lewin (Hrsg.), Der erfolgreiche Mensch, III, 407–12 (409).

  60. 60.

    Ebd.

  61. 61.

    Ebd.

  62. 62.

    Ebd., S. 410.

  63. 63.

    Frank Thieß, „Zweierlei Sport“, in: Meisl (Hrsg.), Der Sport am Scheidewege, 132–9.

  64. 64.

    Ebd., S. 138.

  65. 65.

    Anon, „Schmeling zum Weltmeister geprügelt – Katzenjammerstimmung in allen kapitalistischen Ländern“, Die Rote Fahne, 14. Juni 1930, 10.

  66. 66.

    Max Schmeling, -8–9-aus (München: Copress, 1956), 7. Weitere Verweise auf diesen Text (-8–9-aus) werden im Haupttext in Klammern gesetzt.

  67. 67.

    Die Karikatur erschien erstmals auf der Titelseite der Wochenzeitschrift Box-Woche, 279 (10. März 1929), wiedergegeben in Jensen, Body by Weimar, 75.

  68. 68.

    Zitiert von Luckas, „So lange du stehen kannst, wirst du kämpfen“, 52.

  69. 69.

    Siehe Dan Diner, Feindbild Amerika: Über die Beständigkeit eines Ressentiments (München: Propyläen, 2002), 66–75.

  70. 70.

    Vgl. meine Darstellung des Amerikanismus in Jon Hughes, „‚Sprechen wir wie in Texas‘: American Influence and the Idea of America in the Weimar Republic“, Edinburgh German Yearbook 1: Cultural Exchange in German Literature, hrsg. Eloma Joshua und Robert Vilain (Rochester: Camden House, 2007), 126–41.

  71. 71.

    Anon, „Die Leichtathletik in Amerika“, Illustriertes Sportblatt, 9. Juli 1921, 7–8 (7).

  72. 72.

    Kohr und Krauß, Kampftage, 66.

  73. 73.

    Anon, „Die Boxer studieren den Film“, Boxsport, 505 (1930): 6.

  74. 74.

    Für eine Diskussion von Taylors Theorien und ihrer Anwendung, insbesondere im deutschen Kontext, siehe Herbert Mehrtens, „Arbeit und Zeit, Körper und Uhr: die Konstruktion von ‚effektiver‘ Arbeit im ‚Scientific Management‘ des frühen 20. Jahrhunderts“, Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 25 (2002): 121–136.

  75. 75.

    Erhard Schütz, „Fließband-Schlachthof-Hollywood: literarische Phantasien über die USA“, in Willkommen und Abschied der Maschinen: Literatur und Technik-Bestandsaufnahme eines Themas, hrsg. Schütz (Essen: Klartext, 1988), 122–43 (127).

  76. 76.

    Ernst Toller, Sämtliche Werke. Kritische Ausgabe, 5 Bände, hrsg. Dieter Distl et al. (Göttingen: Wallstein, 2015), IV, 16.

  77. 77.

    Für eine umfassende Darstellung der ästhetischen und praktischen Prinzipien der Neuen Sachlichkeit siehe Sabine Becker, Neue Sachlichkeit, 2 Bände (Köln: Böhlau, 2000).

  78. 78.

    In der Blütezeit der Neuen Sachlichkeit, etwa zwischen 1925 und 1930, kam der Sportroman als Genre auf, das vor allem in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht wurde.

  79. 79.

    Jacob, Sport im 20. Jahrhundert, 20.

  80. 80.

    Siehe meine Darstellung in Jon Hughes, „‚Im Sport ist der Nerv der Zeit selbst zu spüren‘: Sport und Kulturdebatte in der Weimarer Republik“, Deutsch als Fremdsprache, 2 (2007): 28–45.

  81. 81.

    Siegfried Kracauer, Die Angestellten: aus dem neuesten Deutschland (Frankfurt am Main: Suhrkamp Taschenbuch, 1971), 79.

  82. 82.

    Zum Sport und zur körperlichen Betätigung von Frauen siehe Wesp, Frisch, fromm, fröhlich, Frau, 9. Die Diskurse rund um alle Formen von Sport und körperlicher Betätigung entspringen einem tief verwurzelten Geschlechteressenzialismus.

  83. 83.

    Aus einem Artikel in Boxsport von 1922. Zitiert von Alfons Arenhövel, „Die Sportschule Sportpalast“, in: Arenhövel (Hrsg.), Arena der Leidenschaften, 97–9 (97).

  84. 84.

    Es wurde auch von Franz Diener und seinem Trainer Sabri Mahir eingesetzt. Diener hatte eine relativ erfolglose Zeit damit verbracht, seine Karriere in den USA voranzutreiben. Mahir, ein türkischer Einwanderer, leitete ein erfolgreiches Boxstudio im Westteil Berlins. Erich Kästner veröffentlichte 1928 einen interessanten Bericht über eine von Dieners Trainingseinheiten in Mahirs Halle. Seine erste Wahl war Schmeling gewesen, aber Bülow lehnte ihn ab, kurz bevor sie nach Amerika aufbrachen. Erich Kästner, „Boxer unter sich“, Das Leben 6/8 (1928–29): 24–28. Siehe auch Krauß, Schmeling, 38.

  85. 85.

    Carl Diem, Sport in Amerika: Ergebnisse einer Studienreise (Berlin: Weidmannsche Buchhandlung, 1930), 2.

  86. 86.

    Tunney war überzeugt, dass Dempsey durch die Anwendung von „Geschwindigkeit, Verteidigung, Wissenschaft und Form“ geschlagen werden konnte. Cavanaugh, Tunney, 52.

  87. 87.

    Tunney, Wie ich Weltmeister wurde, 47.

  88. 88.

    Ebd., S. 29.

  89. 89.

    Ebd., S. 70.

  90. 90.

    Jack Dempsey, Championship Boxing: Explosive Punching and Aggressive Defense, hrsg. Jack Cuddy (New York: Prentice-Hall, 1950). Dempsey interessierte sich auch sehr für die Idee der systematischen „Selbstverbesserung“ durch Autosuggestion, die in den 1920er-Jahren von Emile Coué propagiert wurde.

  91. 91.

    H. Bö. (= Hans Bötticher), „Der Meister trainiert. Besuch bei Max Schmeling“, BZ am Mittag, 1. Januar 1928, unpag. dritte Beilage. Der Artikel wurde im österreichischen Illustrierten Sportblatt, 7. Januar, 12–13, wiederveröffentlicht.

  92. 92.

    Carl Diem, Sport in Amerika, 9.

  93. 93.

    Dempseys kontrollierte Aggression war der Schlüssel zu seinem Erfolg als Boxer, aber auch zu seiner Popularität. Sie wurde manchmal als „amerikanische“ Eigenschaft wahrgenommen, die mit Direktheit, Ehrlichkeit und Effizienz einherging, und wurde – wie in der Werbung für seine Titelverteidigung gegen Georges Carpentier 1921 – mit europäischer „Kunstfertigkeit“ kontrastiert.

  94. 94.

    Nürnberg, Max Schmeling, 16.

  95. 95.

    Boxsport, 209 (1924): 4, zitiert von Kluge, 58.

  96. 96.

    Meisl, „Kopf schlägt Kraft“, 5.

  97. 97.

    „Einen Mangel hat Schmeling noch! Er ist noch immer nicht von dem rechten Vernichtungswillen beseelt.“ Erwin Thoma, „Schmelings großer Sieg“, Boxsport, 341 (1927): 1–3 (2).

  98. 98.

    Willy Meisl, „Schmelings Knockout Rezept“, Der Querschnitt, 8:2 (1928), 122, 124 (122).

  99. 99.

    Ebd., S. 124.

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Hughes, J. (2023). Die Weimarer Republik 2: Der amerikanische Traum. In: Max Schmeling und die Entstehung eines Nationalhelden in Deutschland im zwanzigsten Jahrhundert. Springer VS, Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-031-25643-1_3

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