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Ernst Mach und Kinematographie

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Ernst Mach – Zu Leben, Werk und Wirkung

Part of the book series: Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis ((WIENER KREIS,volume 29))

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Zusammenfassung

Der Beitrag macht auf ein in der Forschungsliteratur bisher nicht beachtetes biographisches Detail aufmerksam: die Präsentation von Ernst Machs Forschungsergebnissen im Zusammenhang mit der Entwicklung des frühen wissenschaftlichen Films zu Beginn des Ersten Weltkrieges. Obwohl sich die Autorin nur auf den technologischen Aspekt beschränkt, bestätigt der Beitrag, wie intensiv Ernst Mach's Forschungstätigkeit mit der Entwicklung neuer Methoden der Messung, Aufzeichnung und Darstellung und der Beurteilung, der in sie gesetzten Erwartungen befasst war. In diesem Zusammenhang wird auch deutlich, dass Ernst Mach eine anerkannte und hoch geschätzte Persönlichkeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie war und etwas vom modernen Frauenfreundlichen und Pluralistischen, das in dieser Gesellschaft lebendig war.

Die Frage, wie der Technologietransfer, der eine der Voraussetzungen für die Ballistische Kinematographie von Carl Cranz darstellte von Österreich-Ungarn ins Deutsche Reich konkret vollzogen wurde, wird noch nicht beantwortet.

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Notes

  1. 1.

    Christoph Hoffmann/Peter Berz (Hrsg.), Über Schall. Ernst Machs und Peter Salchers Geschoßfotografien. Wissenschaftsgeschichte o.B. Göttingen: Wallstein 2001. Christoph Hoffmann, „Representing difference: Ernst Mach and Peter Salcher’s ballistic-photographic experiments“, Endeavour, 33, 1, 2009, S. 18–23. Monika Faber, „Josef Maria Eder und die wissenschaftliche Fotografie“ in: Monika Faber/Klaus Albrecht Schröder (Hrsg.), Das Auge und der Apparat. Die Fotosammlung der Albertina. Paris/Seuil: Hatje Cantz Verlag 2003, S. 141–170. Erin, O’Toole, „Bewegungsstudien“ in: Corey Keller (Hrsg.), Fotografie und das Unsichtbare: 1840–1900. Wien: Brandstätter 2009.

  2. 2.

    Maren Gröning/Ulrike Matzer (Hrsg.), Josef Maria Eder. Photographie als Wissenschaft. Positionen um 1900. München: Wilhelm Fink 2013.

  3. 3.

    Siehe dazu weitere Ausführungen in meiner Masterarbeit.

  4. 4.

    Laut Auskunft von Frau Erika Simoni, Archiv des Technischen Museums Wien. Sign. BPA-000051/755/63

  5. 5.

    Internationale Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik, Leipzig: Mai bis Oktober 1914; Österreichisches Haus. [Wien]: K.K. Hof- und Staatsdr. 1914, S. 167.

  6. 6.

    Christoph Hoffmann/Peter Bertz, „Die Abhandlung. Einführung“, in: Christoph Hoffmann/Peter Berz (Hrsg.), Über Schall. Ernst Machs und Peter Salchers Geschoßfotografien. loc.cit, S. 144 f.

  7. 7.

    „Ein Rundgang durch die Ausstellung“, in: Deutscher Buchgewerbeverein (Hrsg.), Archiv für Buchgewerbe, 51, 5, 1914, S. 25.

  8. 8.

    Paul Sorgenfrei, „Die Kinematographie auf der internationalen Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik zu Leipzig“, in: Kastalia, 5-6-7, 1914, S. 56. „In einem Sonderpavillion hat Oesterreich ausgestellt [...] Nicht minder interessant sind die Aufnahmen aus den Studien über Funkenwellen von E. Mach (aus den Sitzungsberichten der Wiener Akademie) [...] An der Halle der Kultur [...] findet sich in der Abteilung der wissenschaftlichen Photographie eine kleine kulturhistorische Ausstellung von großem Interesse: eine historische Darstellung der Entwicklung des Kinematographen.[...] Ferner werden hier Versuche vorgeführt, die das Zustandekommen des Bildes demonstrieren, Anwendungen in Wissenschaft und Technik, z. B. Studium von Geschoßbahnen [...]“.

  9. 9.

    Die anderen Exponate dieser Ausstellung, soweit sie mit Entstehungsdaten aufgelistet werden, sind um 1900 oder danach entstanden; vgl auch Eders Brief an das K.k Minsterium für Kultus und Unterricht vom 1. Dezember 1913, in welchem er erklärt, „daß die Gruppe für wissenschaftliche Photographie im österreichischen Reichs-Pavillon sehr gut vertreten sein wird“ und er sich bemühen werde „die schönen Leistungen Oesterreich’s auf diesem Gebiete in der Internationalen Ausstellung zur vollen Geltung zu bringen.“ Österreichisches Staatsarchiv ÖSTA/AVA/Unterricht Allgemein/Ausstellungen Fasz 2951/3314. Ausstellungen Leipzig/GZ 55000.

  10. 10.

    „Kunst. ‚Das Lichtbild‘. Prager photographische Ausstellung im Drei Reiter-Haus“, in: Prager Tagblatt, 24.3.1911, S. 9. „Besonderes Interesse beanspruchen zwei Rahmen mit Diapositiven, die aus der Zeit stammen, in welcher der jetzt in Wien lebende Hofrat Prof Dr. Mach noch in Prag wirkte. Es sind Studien über Projektilbahnen und Funkenwellen, aufgenommen mittels der eigens hierfür von Mach erfundenen und konstruierten Apparate, ohne die dem genialen Forscher seine epochemachenden Arbeiten auf diesen Gebieten überhaupt nicht möglich gewesen wären. [...] Auch die schwierigen kinematographischen Dampfhammeraufnahmen von Dipl. Ing. Otto Fuchs verdienen uneingeschränkte Anerkennung.“

  11. 11.

    Anton Lampa hatte bei Viktor Lang und Ludwig Boltzmann studiert und war jedenfalls ab 1900 auch mit Ernst Mach in persönlichen bzw. schriftlichen Kontakt. Ettenreich, „Hofrat Prof. Dr. Anton Lampa (Gest.)“, Elektrotechnik und Maschinenbau 56, 6, 1938, S. 76. ÖSTA/AVA/Allgemeine Reihe/Personalakt Lampa, GZ 8928/1920. Nachlass (NL) Ernst Mach, Deutsches Museum München. Briefe Anton Lampa an Ernst Mach beginnend ab 30.12.1900.

  12. 12.

    http://14www3.jena.de/stolpersteine/zuckerkandl.html. Zugegriffen am 19.03.2016. ÖStA/AVA/Allgemeine Reihe/Personalakt Robert Zuckerkandl. GZ 61531. „Prof. Dr. Robert Zuckerkandl“, in: Wiener Zeitung, 30.5.1926. S. 4.

  13. 13.

    Nachlass Ernst Mach. Brief Anton Lampa an Ernst Mach, 14. April 1914. NL 174/1885 „Vor allem muss ich um nachträgliche Zustimmung ersuchen, dass ich, der Aufforderung des Prof. Eder entsprechend Kopien von den im hiesigen Institut befindlichen Tableaux, die Schießversuche betreffend, herstellen ließ und für die Ausstellung in Leipzig zur Verfügung gestellt habe. Ich bitte auch Herrn Dr. Ludwig Mach in gleicher Weise um seine nachträgliche Zustimmung.“

  14. 14.

    „Lehrmittelverordnung 1877, erneuert 1896, Verordnung des Ministers für K.u.U vom 30. Jänner 1896, /. 4671 ex 1895, MVBNR.11 ex 1896“, in: Leo Beck Ritter von Mannagetta/Carl von Kelle (Hrsg.), Die österreichischen Universitätsgesetze. Sammlung der für die österreichischen Universitäten gültigen Gesetze, Verordnungen, Erlässe, Studien- und Prüfungsordnungen usw. Wien: Manz 1906, S. 365 ff.

  15. 15.

    „Von der Berliner Ausstellung schreibt die ‚Phot. Korrespondenz‘“, in: Prager Tagblatt, 16.9.1906, S. 10. „Freie Vereinigung von Prager Amateurphotographen“, in: Prager Tagblatt, 25.7.1909, S. 10. „Kunst. ‚Das Lichtbild‘. Prager photographische Ausstellung im Drei Reiter-Haus“, in: Prager Tagblatt, 24.3.1911, S. 9.

  16. 16.

    „An die Hörerinnen der Akademie für höhere Frauenbildung“, in: Prager Tagblatt, 11.10.1914, S. 8. „Vereins=Nachrichten. (Deutscher Verein zur Errichtung und Erhaltung einer Akademie für höhere Frauenbildung in Prag.)“, in: Prager Tagblatt, 30.1.1916, S. 7.

  17. 17.

    Brigitta Keintzel/Ilse Korotin (Hrsg.), Wissenschafterinnen in und aus Österreich. Leben-Werk-Wirken. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2002, S. 439.

  18. 18.

    Helmut Engelbrecht, Geschichte des österr. Bildungswesens. 1848-Ende der Monarchie. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1984, 4, S. 70, S. 288, S. 304.

  19. 19.

    http://www3.jena.de/stolpersteine/zuckerkandl.htm. Zugegriffen am 19.03.2016.

  20. 20.

    E. Mach/J. Wosyka, „Über einige mechanische Wirkungen des elektrischen Funkens“, in: Sitzungsberichte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Classe der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, IIa. Abtheilung LXXII, I–V, 1875, S. 44.

  21. 21.

    NL Ernst Mach. Karl Antolik an Ernst Mach, NL174/631 15.4.1884. NL174/632 14. 5. 1884. Gustav Hoffmann, „Internationale Elektrische Ausstellung in Wien 1883. Wissenschaftliche Apparate und Lehrmittel“, in: Elektrotechnische Zeitschrift 5, 1884, S. 176.

  22. 22.

    Gustav, Hoffmann, „Internationale Elektrische Ausstellung in Wien 1883. Wissenschaftliche Apparate und Lehrmittel“, loc.cit., S. 176.

  23. 23.

    Mach erwähnt 1893 in einem Vortrag, den er im Camera Club in London gehalten hatte, „[...] it was not before 1884 that I suceeded, availing myself of dry plates, in photographing sound waves (Anzeiger der Wiener Akademie, 1884, No. 15)“. Ernst Mach, „An Account of Scientific Applications of Photography“, in: The Journal of the Camera Club, VII. April, 83, 1893, S. 110 ff.

    1889 hatte man dann überhaupt Experimente wiederholt, um sie fotografisch zu dokumentieren: „Da nun damals die Photographie noch kein Mittel bot, die betreffenden Bilder ausreichend zu fixiren, die flüchtige subjective Beobachtung aber nicht verlässlich genug erscheinen möchte, glaubten wir diesen Mangel beseitigen zu müssen, indem dies heute keiner besondern Schwierigkeit mehr unterliegt.“ E. Mach/L. Mach, „Über die Interferenz der Schallwellen von grosser Excursion“, in: Sitzungsberichte der Mathematisch- Naturwissenschaftlichen Classe der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Abth IIa XCVIII, I–X, 1889, S. 1334.

  24. 24.

    Laut Auskunft von Hrn Mgr. Jakub Jareš, Karls-Universität Prag, 17.1.2014.

  25. 25.

    Vgl. die via Internet abrufbare Datenbank „Wissenschaftliche Fotografie bei Ernst Mach“ des Deutschen Museum, München. www.deutsches-museum.de/archiv/archiv-online/ernst-mach.

  26. 26.

    Raymond J. Seeger, „On Mach’s Curiosity About Shockwaves“, in: Boston Studies in the Philosophy of Science VI, 1970, S. 60–68.

  27. 27.

    E. Mach/A. Fischer, „Die Reflexion und Brechung des Schalles“, in: Sitzungsberichte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Classe der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, II. Abtheilung LXVII, I–V, 1873, S. 81.

  28. 28.

    E. Mach/J. Wosyka, „Über einige mechanische Wirkungen des elektrischen Funkens“, in: Sitzungsberichte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Classe der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, II. Abtheilung LXXII, I–V, 1875, S. 45.

  29. 29.

    E. Mach/J. von Weltrubsky: Über die Formen der Funkenwellen. IN: Sitzungsberichte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Classe der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, II. Abtheilung LXXVIII, I–V, 1878, S. 558.

  30. 30.

    Ibid.

  31. 31.

    Ernst Mach, „Ueber die Momentan-Beleuchtung bei Beobachtung der Lichtwellenschlieren“, in: Annalen der Physik 159, 1876, S. 330–331.

  32. 32.

    E. Mach/G. Gruss, „Optische Untersuchung der Funkenwellen“, in: Sitzungsberichte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Classe der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, II. Abtheilung LXXVIII, I–V, 1878, S. 468. Bruno Glatzel, Elektrische Methoden der Momentphotographie. Braunschweig: Friedr. Vieweg & Sohn 1915, S. 18. Ernst Mach, „Photographie einer abgeschossenen Flintenkugel und anderer sehr flüchtiger Erscheinungen“, in: Photographische Korrespondenz 287, 1884, S. 289: „Die Sichtbarmachung der Schallwellen hat zuerst Töpler erzielt. Ausgedehnte weitere Studien rühren von mir her, insbesondere über die genaue und willkürliche Regulirung der Momentanbeleuchtung.“ Josef Eder, Die Moment-Photographie. Halle a.S.: Knapp 1886, S. 104: „Die Sichtbarmachung der Schallwellen hat zuerst Töpler erzielt. Ausgedehnte weitere Studien rühren von Prof. Mach her, insbesondere über die genaue und willkürliche Regulierung der Momentanbeleuchtung.“

  33. 33.

    Glatzel, Elektrische Methoden der Momentphotographie. loc.cit, S. 21.

  34. 34.

    Hubert Schardin, „Das Verfahren der Funkenkinematographie“, in: Hubert Schardin (Hrsg.), Beiträge zur Ballistik und Technischen Physik. Leipzig: Barth 1938, S. 143.

  35. 35.

    Albert v. Obermayer, „Übersichtliche Darstellung der optisch-photographischen Untersuchungen der durch bewegte Projectile in Luft erregten Vorgänge“, in: Mittheilungen über Gegenstände des Artillerie- und Genie-Wesens, XXVIII, 1897 S. 821 f.

  36. 36.

    Ernst Mach, „Ergänzungen zu den Mittheilungen über Projectile“, in: Sitzungsberichte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Classe der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, II. Abtheilung 101, 1892, S. 983.

  37. 37.

    Ibid.

  38. 38.

    Josef Maria Eder, Geschichte der Photographie. Halle (Saale): Wilhelm Knapp 1932, (4. Aufl), S. 718.

  39. 39.

    NL Ernst Mach. NL 174/628. Otto Anschütz an Ernst Mach, 05.9.1887.

  40. 40.

    Deac Rossell, Faszination der Bewegung. Ottomar Anschütz zwischen Photographie und Kino. Basel, Frankfurt am Main: Stroemfeld 2001, S. 64 und 185.

  41. 41.

    E. Mach/L. Mach, „Weitere ballistisch-photographische Versuche“ in: Sitzungsberichte der Kais. Akademie der Wissenschaften in Wien. Mathem. Naturw. Classe, Abth IIa XCVIIII, 1889, S. 1325.

  42. 42.

    E. Mach/L. Mach, „Weitere ballistisch-photographische Versuche“, loc.cit, S. 1310.

  43. 43.

    Albert von Obermayer, „Übersichtliche Darstellung der optisch-photographischen Untersuchungen der durch bewegte Projectile in Luft erregten Vorgänge“, loc.cit, p.S. 827.

  44. 44.

    Josef Maria Eder, Geschichte der Photographie. op. cit., S. 709.

  45. 45.

    Ernst Mach, „Bemerkungen über wissenschaftliche Photographie“, in: Josef Maria Eder (Hrsg.), Jahrbuch für Photographie und Reproductionstechnik für das Jahr 1888. Halle a.S.: Wilhelm Knapp 1888, S. 284 ff.

  46. 46.

    E. Mach/P. Salcher, „Über die in Pola und Meppen angestellten ballistisch-photographischen Versuche“, in: Sitzungsberichte der Kais. Akademie d. Wissenschaften in Wien. Mathem. Naturw. Classe, Abtheilung IIa XCVIII, I–X, 1889, S. 50.

  47. 47.

    Ibid.

  48. 48.

    Ibid.

  49. 49.

    ÖStA/KA/TMK/Sekt I. 1883–1887, Karton 84, GZ I 63.210/1887. Ernst Mach an Euer Excellenz! verfasst Prag, 12. Juni 1887/eingelangt Wien, 13. Juni 1887.

  50. 50.

    Ibid.

  51. 51.

    Ibid.

  52. 52.

    Ibid.

  53. 53.

    Ibid.

  54. 54.

    ÖStA/KA/TMK/Sekt I. 1883–1887, Karton 84, GZ I 63.210/1887. 24. Juni 1887.

  55. 55.

    Ibid.

  56. 56.

    Ibid.

  57. 57.

    Ibid.

  58. 58.

    Ibid.

  59. 59.

    Zur „seltsamen Tradierung“ von österreichisch-ungarischer historischer Wirklichkeit, wie sie bei Christoph Hoffmann (loc.cit 2001, S. 274) über diesen Schriftverkehr erfolgt siehe weitere Ausführungen in meiner Masterarbeit bzw. Folgepublikation.

  60. 60.

    Carl Cranz, Lehrbuch der Ballistik. Experimentelle Ballistik. Leipzig, Berlin: Teubner 1913, 3, S. 296. Vgl. die Darstellung der Entwicklung auch bei Peter Berz, 08/15. Ein Standard des 20. Jahrhunderts. München: Fink 2001.

  61. 61.

    E. Mach/L. Mach, „Über longitudinale fortschreitende Wellen im Glase“, in: Sitzungsberichte der Kais. Akademie d. Wissenschaften in Wien. Mathem. Naturw. Classe, Abtheilung II a XCVIII, I–X, 1889, S. 1327 ff.

  62. 62.

    Mach, Ludwig, „Ueber das Princip der Zeitverkürzung in der Serienphotographie“, in: Photographische Rundschau 7, 73, 1893, S. 121 ff.

  63. 63.

    Christoph Hoffmann/Alexandre Métraux (Hrsg.), Working with Instruments: Three Papers of Ernst Mach and Ludwig Mach. Berlin: Max Planck Inst. für Wissenschaftsgeschichte 2010.

  64. 64.

    Ludwig Mach, „Über ein Interferenzrefractometer“, in: Sitzungsberichte der Kais. Akademie d. Wissenschaften in Wien. Mathem. Naturw. Classe, II.a. Abtheilung CI, I–X, 1892, S. 5.

  65. 65.

    „L. Mach, der 1892–1893 die Versuche seines Vaters fortsetzte, hat durch die nachstehend angegebene Anordnung Photographien des fliegenden Geschosses erzielt, bei denen das Bild vollkommen frei von Trümmern der Auslöseteile (Glashütchen usw.) ist. In der Schußrichtung ist ein hölzerner Ring R aufgestellt, [....]“ Carl Cranz, Lehrbuch der Ballistik. Experimentelle Ballistik, op. cit., S. 241.

  66. 66.

    Friedrich Stadler, Studien zum Wiener Kreis. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1997, S. 143.

  67. 67.

    „Mach hatte sich im Souterrain der Universität zwei Zimmer einrichten lassen, wo er ungestört experimentieren konnte.“ Wilhelm Jerusalem, „Erinnerungen an Ernst Mach“, in: Neue Freie Presse, 2. 3. 1916, S. 3.

  68. 68.

    Carl Cranz, Entwicklung der Funkenkinematographie. Physikalische Vorgänge bei hohen Belastungen und Belastungsgeschwindigkeiten von Hubert Schardin. Vorträge gehalten in der 5. Wissenschaftssitzung der ordentlichen Mitglieder am 23. Juni 1939. (Schriften der deutschen Akademie der Luftfahrtforschung, Heft 40). München: Oldenbourg 1941, S. 5 f.

  69. 69.

    Österreichisches Staatsarchiv/AVA/Unterricht Allgemein (1848–1940), Universität Wien, Philosophie, Professoren Lu-Mi, Ktn. 674, Sign 4.Personalakt Ernst Mach. GZ 28.327/1901. Ernst Mach an Hohes k k Ministerium f C u U! 22.4.1901.

  70. 70.

    NL Ernst Mach. NL174/2020. Ernst Mach an Ludwig Mach, 12.4.1901.

  71. 71.

    ÖStA/AVA/Unterricht Allgemein (1848–1940), Universität Wien, Philosophie, Professoren Lu-Mi, Ktn. 674, Sign 4.Personalakt Ernst Mach. GZ 21235 zu GZ 28327/1901/Paginierung Seite 10/ 21.9.1901. „Allergnädigster Herr!“

  72. 72.

    ÖStA/AVA/Unterricht Allgemein (1848–1940), Universität Wien, Philosophie, Professoren Lu-Mi, Ktn. 674, Sign 4. Personalakt Ernst Mach. GZ 8792/1910. > liegt bei 26G3 Mach. KK Min. für Kultus und Unterricht, 2.3.1910.

  73. 73.

    Ibid.

  74. 74.

    Ibid.

  75. 75.

    Hubert Schardin, „C. Cranz“, in: Hubert Schardin (Hrsg.), Beiträge zur Ballistik und Technischen Physik. loc. cit. S. 1.

  76. 76.

    NL Ernst Mach. NL 174/968-978. Carl Cranz an Ernst Mach, 2.8.1907.

  77. 77.

    Ibid.

  78. 78.

    Carl Cranz, Lehrbuch der Ballistik. Experimentelle Ballistik. op. cit., S. 301.

  79. 79.

    „Zur Ausstellung über „Anwendung der Photographie in Naturwissenschaft und Medizin“ Wien 1913“, in: Photographische Korrespondenz, 49, 637, 1913, S. 437.

  80. 80.

    Katalog der Ausstellungen der 85. Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte: 18.–30. September 1913 im Gebäude der K.K. Universität in Wien. Wien: Mosse 1913.

  81. 81.

    „Die Eröffnungssitzung der 85. Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte“, in: Photographische Korrespondenz 49, 637, 1913, S. 432.

  82. 82.

    Ibid.

  83. 83.

    Josef Maria Eder, Geschichte der Photographie. op. cit., S. 734. „Bei dem E. Machschen Verfahren war es immer nur möglich eine einzelne Aufnahme des Projektils zu machen. Den Bemühungen des Professors C. Cranz in Berlin war es 1909 gelungen, einen ballistischen Kinematographen zu konstruieren [...].“

  84. 84.

    Deutscher Buchgewerbeverein (Hrsg.), Archiv für Buchgewerbe, 61, 5, 1914.

  85. 85.

    ÖSTA/AVA/Handel, KK Min für öffentliche Angelegenheiten. Allgemeine Registratur, Faszikel 308, GZ 35065_IIa 1912. „Protokoll der Sitzung des engeren Komitees für die Internationale Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik in Leipzig 1914“, 14. Juni 1912.

  86. 86.

    Feldmarschall Conrad: Aus meiner Dienstzeit 1906–1918. 1913 und das erste Halbjahr 1914. Der Ausgang des Balkankrieges und die Zeit bis zum Fürstenmord in Sarajewo. Wien, Leipzig, München: Rikola Verlag 1922, 3, S. 469 ff.

  87. 87.

    Feldmarschall Conrad: „Ich begab mich zu Kaiser Wilhelm, der auf die serbische Frage zu sprechen kam. [...] Nach diesen Worten sagte der Kaiser: „Es sind mehrere Ihrer Oberste da, die ich noch nicht kenne, bringen Sie sie mir her.“ Ich ging nun daran, mit Hilfe Baron Bienerths die Herren zusammenzurufen. Plötzlich trat raschen Schrittes und aufs höchste erregt Erzherzog Franz Ferdinand an mich heran und fragte barsch: „Was geschieht da?“ Ich erwiderte: „Der Deutsche Kaiser hat mir befohlen, ich solle ihm unsere Oberste bringen.“ Darauf herrschte mich der Thronfolger im heftigsten Tone an: „Das ist meine Sache. Sind Sie der Armeekommandant? Das werde ich mir ausbitten!“ Ich antwortete: „Ich bitte Eure Kaiserliche Hocheit zu entschuldigen, aber der Deutsche Kaiser hat mich beauftragt.“ Hierauf der Erzherzog: „Das hätten Sie mir melden sollen!“ Diese Szene war das peinlichste, was ich je erlebt hatte, umsomehr, als sie vor fremden Persönlichkeiten, fremden Generalen und Offizieren vor sich gegangen war. Seine Kaiserliche Hochheit stellte heirauf die mittlerweile versammelte ö.-u. Deputation dem Deutschen Kaiser vor;[...]“ Ibid.

  88. 88.

    1912 finden europaweit gleich drei kinematographische Kongresse statt: im März der 1. Internationale Kinematographische Kongreß in Paris (Paul von Schrott, „Kinematographie“, in: Josef Maria Eder (Hrsg.), Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik für das Jahr 1912. Halle a.S.: Knapp 1912, S. 229.), im Oktober die I. Internationale Kino-Ausstellung in Wien („Der Verlauf der I. Internationalen Kino-Ausstellung Wien 1912“, in: Kinematographische Rundschau, 27. Oktober 1912, S. 11) und im Dezember 1912 in Berlin der erste deutsche Kinokongress (Neues Wiener Journal, 18. Dezember 1912, S. 8).

  89. 89.

    Karl Wilhelm Wolf-Czapek, Die Kinematographie. Berlin: Deutsche Verlagsgesellschaft 1911, S. 118. Heinrich Lehmann, Die Kinematographie. Ihre Grundlagen und ihre Anwendungen. Leipzig: Teubner 1911, S. 92. Paul Ernst, „Die Kinematographie in ihrer Bedeutung für Wissenschaft und Schule“ Vortrag, gehalten in der 85. Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte, in: Kastalia, III, 1, 1914, S. 2.

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Jonach, R. (2019). Ernst Mach und Kinematographie. In: Stadler, F. (eds) Ernst Mach – Zu Leben, Werk und Wirkung. Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis, vol 29. Springer, Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-030-03772-7_7

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