Skip to main content

Zur „historisch-kritischen Methode“ bei Ernst Mach

  • Chapter
  • First Online:
Ernst Mach – Zu Leben, Werk und Wirkung

Part of the book series: Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis ((WIENER KREIS,volume 29))

Zusammenfassung

Dieser Artikel ist das Ergebnis eines Versuchs, größere Klarheit über den Status der ‚historisch-kritischen Methode‘ bei Ernst Mach zu gewinnen. Das Thema wurde bei der Tagung anlässlich des 100. Todestags Ernst Machs 2016 in Wien diskutiert. Für meine Überlegungen zum Verhältnis von Mach und Neurath, die ich damals vorgestellt habe, spielt die Frage, worin die historisch-kritische Methode bestehen soll, eine wichtige Rolle. Ich hielt es für notwendig, ihr nachzugehen, bevor die weitergehenden Fragen zu Neurath und Mach angegangen werden können. Das Folgende ist ein Zwischenergebnis. Es lässt Fragen offen, wirft auch neue Fragen auf. Es ist als Beitrag zu einer laufenden Diskussion zu verstehen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Hardcover Book
USD 79.99
Price excludes VAT (USA)
  • Durable hardcover edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Êrnst Mach, Erkenntnis und Irrtum, Skizzen zur Psychologie der Forschung, Leipzig 1905, S. 2.

  2. 2.

    „Der in den folgenden Zeilen dargelegte Gedanke ist im Wesentlichen weder neu noch fern liegend. Ich selbst habe ihn schon 1866 und auch später mehrmals berührt, ohne ihn jedoch zum Hauptthema einer Untersuchung zu machen (vgl. Artikel 5). Auch von anderen ist diese Idee jedenfalls schon behandelt worden; sie liegt eben in der Luft. Da aber manche meiner Detailausführungen auch in der unvollständigen Form, in welcher sie durch den Vortrag und die Tageblätter bekannt geworden sind, einigen Anklang gefunden haben, so habe ich mich, gegen meine anfängliche Absicht, doch zur Publikation entschlossen. Auf das Gebiet der Biologie wünsche ich hiermit nicht überzugreifen. Man sehe in meinen Worten nur den Ausdruck des Umstandes, dass dem Einflusse einer bedeutenden und weit tragenden Idee sich niemand zu entziehen vermag.“ Mach, Populärwissenschaftliche Vorlesungen [(1923, S. 245 f.) 2014, S. 203].

  3. 3.

    Thomas E. Uebel, 2017: „American Pragmatism, Central-European Pragmatism and the First Vienna Circle“, in: Sami Pihlström, Friedrich Stadler, Niels Weidtmann (Hrsg): Logical Empiricism and Pragmatism. Vienna Circle Yearbook, Vol. 19, Springer 2017, S. 95.

  4. 4.

    Die Studien von Blackwell hätten gezeigt, dass Mach nicht vor seiner Lehrtätigkeit in Graz (1864–1867) mit dem genauen Inhalt der Darwinschen Schriften vertraut gewesen sei. (Wolfram W. Swoboda: „Physik, Physiologie, Psychophysik – Die Wurzeln von Ernst Machs Empiriokritizismus“, in: Rudolf Haller und Friedrich Stadler (Hrsg.), Ernst Mach – Werk und Wirkung, Wien, Hölder-Pichler-Tempsky, 1988, S. 383).

  5. 5.

    Swoboda, ibid., S. 383 f.

  6. 6.

    Helmut Pulte: „Darwin und die exakten Wissenschaften. Eine vergleichende wissenschaftstheoretische Untersuchung zur Physik mit einem Ausblick auf die Mathematik“, in: Charles Darwin und seine Wirkung. Hrsg. von E.-M. Engels. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 2009, S. 161.

  7. 7.

    Banks 2014, S. 39.

  8. 8.

    In einem Brief an Richard von Mises schreibt Otto Neurath, dass er Machs Schrift Die Geschichte und die Wurzel des Satzes von der Erhaltung der Arbeit besonders hoch schätzte. (Otto Neurath an Richard von Mises, 10. Juni 1937) Zitiert mit Genehmigung der Wiener Kreis Stichting (Amsterdam). Alle Rechte vorbehalten.

  9. 9.

    Siehe dazu: Elisabeth Nemeth: „‚Freeing up One’s Point of View‘: Neurath’s Machian Heritage Compared with Schumpeter’s“, in: E. Nemeth, T. Uebel, S.W. Schmitz (Hrsg.): Otto Neurath’s Economics in Context. Vienna Circle Institute Yearbook Vol. 13, 2007, S. 13–36. Elisabeth Nemeth: „The Philosophy of ‚The Other Austrian Economics‘“, in: H. Andersen, D. Dieks, W. González, T. Uebel & G. Wheeler (Hrsg.), New Challenges to Philosophy of Science. Springer, 2013, S. 339–350.

  10. 10.

    Dass aufklärerisches Denken in Religionen und Theologien auf der einen Seite und Entwicklungen in den Wissenschaften auf der anderen Seite gewisse Parallelen aufweisen können, hat auch Philipp Frank betont, als er 1951 Entwicklungen im modernen Judentum und Christentum beschrieb: „also liberal Christianity and Reform Judaism are offsprings of the ‚relativity of truth‘.“ Philipp Frank, Relativity – a richer truth, London: Jonathan Cape 1951, S. 45.

  11. 11.

    Ernst Mach, Die Mechanik, in ihrer Entwickelung historisch-kritisch dargestellt, Leipzig: Brockhaus 1912, S. 429–444. Hinweis zu der Zitationsweise: In diesem Artikel muss ich mehrere Auflagen von Machs Mechanik vergleichend verwenden. Ich habe mich zu folgender Zitationsweise entschlossen. In allen Kontexten, in denen die Editionsgeschichte unproblematisch ist, zitiere ich aus der letzten Ausgabe, die Mach redigiert hat, nämlich der 7. Auflage von 1912. Diese Auflage liegt der Studienausgabe zugrunde, die als Band 3 der Ernst Mach Studienausgabe mit einer Einleitung von Gereon Wolters und Giora Hon bei Xenomoi 2012 herausgegeben wurde. Obwohl ich mit dieser Studienausgabe gearbeitet habe, mache ich wegen der Kompatibilität mit anderen Ausgaben Seitenangaben entsprechend der Auflage von 1912. Wenn frühere Auflagen verwendet werden, ist jeweils sowohl die entsprechende Zahl als auch das Erscheinungsjahr angegeben.

  12. 12.

    Mechanik, 1912, p. 217.

  13. 13.

    Die Mechanik in ihrer Entwickelung historisch-kritisch dargestellt, Leipzig 1883. Die Principien der Wärmelehre. Historisch-kritisch entwickelt, Leipzig 1896.

  14. 14.

    Mechanik, 7. Auflage, 1912, S. 401. Ein früheres Werk Georg Ferdinand Helms, das Mach freilich nicht zitiert, trägt den Titel: Lehre von der Energie historisch-kritisch entwickelt, nebst Beiträgen zu einer allgemeinen Energetik, Leipzig 1887. Siehe dazu die Anmerkung der Herausgeber in Mach, Mechanik, 2012, S. 401.

  15. 15.

    Ernst Mach, Erkenntnis und Irrtum, a.a.O., S. 362.

  16. 16.

    Ernst Mach, Erkenntnis und Irrtum, a.a.O., S. 441.

  17. 17.

    Ernst Mach, Analyse der Empfindungen, 9. Auflage, Jena 1922, S. 99; Ernst Mach, Populärwissenschaftliche Vorlesungen, 5. Auflage, Leipzig 1923, S. 341.

  18. 18.

    Rudolf Haller, „Grundzüge der Machschen Philosophie“, in: Rudolf Haller und Friedrich Stadler (Hrsg.), Ernst Mach – Werk und Wirkung, Wien 1988, S. 69. Freilich geht aus dieser Stelle auch hervor, dass Haller das Ausmaß, in dem Naturwissenschaftler des 19. Jahrhunderts ihre Forschungsrichtung historistisch betrachtet haben, unterschätzt haben dürfte.

  19. 19.

    An den Beispielen Wohlwill und Duhem zeigt sich besonders gut, dass Mach seine Auseinandersetzung mit der historischen Forschung sehr ernst nahm. Seine Ansichten zu Marcus Marci änderte Mach wegen der Forschungen Wohlwills zwei Mal, siehe 2. Auflage, 1889, S. 284 und 7. Auflage, 1912, S. 312 f. (= Mechanik 2012, S. 353). Seine Einschätzung von Descartes korrigierte er auf Grund der Studien Duhems, siehe 7. Auflage, 1912, S. 148 (2012, S. 177). Ein weiteres Beispiel für die große Aufmerksamkeit, mit der Mach die historische Forschung verfolgte, ist sein Hinweis auf die Ergebnisse Wohlwills in Mechanik, 7. Auflage, 1912, S. 76.

  20. 20.

    Bereits in der 2. Auflage 1889 hat Mach im Anhang (Zusatz 1 und Zusatz 5) die Arbeiten Wohlwills zu Vorläufern Galileis kritisch besprochen. Diese Zusätze finden sich ab der 3. Auflage leicht modifiziert im Text integriert wieder. Was Machs Einschätzung von Marcus Marci betrifft, zeigt sich in der 7. Auflage (1912) eine deutliche Veränderung des Textes gegenüber den früheren Auflagen. Während er noch in der 6. Auflage von 1908 die Schriften Marcis für „ein interessantes und wenig beachtetes Object für Geschichtsforscher auf dem Gebiete der Physik“ (Mechanik, 6. Auflage, 1908, S. 349) hielt, hält er 1912 fest, dass nach Wohlwills Untersuchungen Marci „in keiner Weise als Förderer der Dynamik in Galileis Richtung angesehen werden“ könne. [Mechanik (1912, S. 314) 2012, S. 352].

  21. 21.

    Emil Wohlwill, Galilei und sein Kampf für die Kopernikanische Lehre, 1.Band, Hamburg: Voss 1909. Dazu siehe die Hinweise der Herausgeber in Mach, Mechanik, 2012, S. 62.

  22. 22.

    Mach nennt Duhems L’évolution des théories physiques (1896). Bibliographische Angaben der Herausgeber siehe Mechanik 2012, S. 327.

  23. 23.

    Mechanik, 4. Auflage, 1901, S. 311.

  24. 24.

    Zusatz 1 und Zusatz 2 in Mechanik, 6. Auflage, 1908, S. 555–563.

  25. 25.

    Mechanik, 7. Auflage, 1912, S. 76. Den Absatz 9 im 5. Abschnitt des 1. Kapitels hat Mach erstmals in der 7. Auflage von 1912 eingefügt. Die oben zitierten einleitenden Sätze sind für die Ausgabe von 1912 verfasst, während der gesamte übrige Absatz 9 im 5. Abschnitt des 1. Kapitels Ausführungen über Duhem enthält, die bereits in der 6. Auflage von 1908 enthalten waren, allerdings nur im Anhang als Zusatz 2 (Mechanik, 6. Auflage, 1908, S. 556–565).

  26. 26.

    Mechanik, 1912, S. 132 f. Der gesamte Absatz findet sich übrigens alle Auflagen hindurch unverändert. In ähnlicher Weise argumentiert Mach gegen Anachronismen im Kontext des Materie-Begriffs bei Newton in Mechanik, 1912, S. 189.

  27. 27.

    Moritz Epple in Tübingen, 1.–3. Dezember 2017.

  28. 28.

    Ich danke Moritz Epple für den Hinweis auf Hankel.

  29. 29.

    Hermann Hankel, Die Entwickelung der Mathematik in den letzten Jahrhunderten. Ein Vortrag beim Eintritt in den akademischen Senat der Universität Tübingen am 29. April 1869, Tübingen, L. Fr. Fues’sche Sortimentsbuchhandlung, 1869, S. 22 f.

  30. 30.

    „Wer die Geschichte der Mathematik kennt und ein offenes Auge für den typischen Charakter einer Zeit hat, kann den Einfluss nicht übersehen den Zeitcharakter und Volkseigenthümlichkeit auf die Entwickelung der mathematischen Wissenschaft ausgeübt haben. Wäre es mir erlaubt, diese Thatsache hier ausführlich zu begründen, so würden Sie, hochverehrte Herren, in dem Zustande der Mathematik in jeder Epoche den Reflex aller der Eigentümlichkeiten erkennen, welche jene Zeit charakterisieren. Es ist eben Mathematik auch eine Wissenschaft, die von Menschen betrieben wird, und jede Zeit, sowie jedes Volk hat nur Einen Geist.“ (Hankel a.a.O., S. 25).

  31. 31.

    Hankel: „Es ist, sozusagen, ein wissenschaftlicher Tact, welcher die Mathematiker bei ihren Untersuchungen leiten, und sie davor bewahren muss, ihre Kräfte auf wissenschaftlich werthlose Probleme und abstruse Gebiete zu wenden, ein Tact, der dem ästhetischen nahe verwandt, das einzige ist, was in unserer Wissenschaft nicht gelehrt und gelernt werden kann, aber eine unentbehrliche Mitgift eines Mathematikers sein sollte.“ (Hankel a.a.O., S. 28).

    Mach: „Trotz seinem metaphysischen Hang fürs Absolute war Newton durch den Takt des Naturforschers richtig geleitet …“ (Mechanik 1912, S. 227).

  32. 32.

    Mach ist ab der 2. Auflage der Mechanik (1889) auf Kritiken und neue Arbeiten zu einschlägigen Themen eingegangen. In der 2. Auflage tat er dies noch in Form von Zusätzen im Anhang. Diese wurden in der 3. Auflage (1897) in den Text integriert. Die Zusätze der 2. Auflage, die dem Abschnitt „Newtons Ansichten über Zeit, Raum und Bewegung“ gelten, sind in der 3. Auflage unter Absatz Ziffer 9 (des Abschnitts „Newtons Ansichten über Zeit, Raum und Bewegung“) zu finden, direkt in Anschluss an den ursprünglichen Text von Absatz Ziffer 9. In der 4. Auflage wurden weitere Besprechungen von mittlerweile erschienenen Schriften angefügt. In der 5. Auflage (1904) hat Mach den Absatz Ziffer 9, der in der 4. Auflage durch die vielen Besprechungen lang und unübersichtlich geworden war, in mehrere Absätze aufgeteilt. Absatz Ziffer 9 enthält nun wieder nur den ursprünglichen Text der 1. Auflage. Absatz Ziffer 10 enthält die Besprechungen, die Mach ursprünglich in der 2. Auflage (1889) veröffentlicht hatte, Absatz Ziffer 11 diejenigen, die in der 3. Auflage (1897) dazugekommen waren. Absatz Ziffer 12 enthält die in der 5. Auflage neu hinzugekommenen Besprechungen.

  33. 33.

    Mechanik 1908, S. 257.

  34. 34.

    Mechanik 1908, S. 257 f.

  35. 35.

    Soweit ich sehe, nennt Mach MacGregor erstmals in der 3. Auflage von 1897, und zwar unter den Autoren, die das Trägheitsgesetz behandeln. Er verweist hier aber nur auf den Vortrag vor der Royal Society of Canada von 1895. (Mechanik, 3. Auflage 1897, 236). In der 6. Auflage von 1908 taucht MacGregor, abgesehen von der oben zitierten Stelle, auch in der Liste der „Relativisten“ auf: „Stallo, J.Thomson, Ludwig Lange, Love, J.G. MacGregor, Pearson, Mansion, Kleinpeter“ (Mechanik 1908, 256, 257). Etwas später hebt er – neben J.Thomson, Tait und Ludwig Lange auch MacGregor nochmals eigens hervor: „Auch MacGregor in seiner ‚Presidential Adress‘ (Transact. R.S. of Canada, Vol. X, 1892, Sect. III, insbesondere S. 5 und 6) finden wir auf demselben Wege.“ Mechanik, 6. Auflage 1908, S. 258).

  36. 36.

    https://www.thecanadianencyclopedia.ca/en/article/james-gordon-macgregor/. http://www.biographi.ca/en/bio/macgregor_james_gordon_14E.html.

  37. 37.

    J.G. MacGregor (Dalhousie College, Halifax, N.S.), „On the Hypotheses of Dynamics“, The London, Edinburgh, and Dublin Philosophical Magazine and Journal of Science, September 1893, 233–264. Oliver Lodge (University College, Liverpool), „The Foundations of Dynamics“, The London, Edinburgh, and Dublin Philosophical Magazine and Journal of Science, July 1893.

  38. 38.

    MacGregor 1893, a.a.O., S. 236.

  39. 39.

    Als Belegstellen für die „historisch-kritische Methode“ Ernst Machs verweist MacGregor (1893) auf zwei Stellen: Erstens (S. 236) auf den Abschnitt „Newtons Ansichten über Zeit, Raum und Bewegung“, Ziffer 6 im 2. Kapitel der Mechanik, 2. Auflage 1889, S. 217 f. Dieser Absatz findet sich identisch in der 6. Auflage 1908 auf S. 247 f. wieder. Für die 7. Auflage 1912 hat Mach genau diesen Absatz verändert, siehe Mechanik 7. Aufl. (1912), S. 226 f. Zweitens verweist er (MacGregor 1893, S. 240) auf eine Stelle, die sich in der 2. Auflage der Mechanik von 1889 noch im Appendix befand (S. 481 ff.) und in den Auflagen 1904 und 1908 (S. 252 f.) als Ziffer 10 in den Abschnitt „Newtons Vorstellungen von Raum, Zeit und Bewegung“ integriert ist. In der 7. Ausgabe von 1912 sind die Abschnitte 10 bis 12 gekürzt und umstrukturiert, siehe Mechanik (1912), S. 231–238.

  40. 40.

    In MacGregors eigenen Worten: „But when we come to treat the problems of theoretical Astronomy, it is at once obvious that we cannot assume the laws to hold with respect to these axes [sc. „axes fixed in the earth“ E.N.]; and the question forces itself upon the attention: What are the axes of reference to which they must now be considered to hold? And the question having been raised must be answered.“ MacGregor, 1893, a.a.O., S. 235.

  41. 41.

    Diese Bedeutung von „verständlich werden“ lässt sich durch alle Werke Machs verfolgen. Sie hat oft einen experimentellen Kontext, aber nicht immer.

  42. 42.

    Ernst Mach, Mechanik, 7. Auflage, 1912, S. 233 f. (= Mechanik 2012, S. 269 f.) Stellen, die gegenüber der 6. Auflage (1908) verändert wurden, sind in fetter Schrift hervorgehoben; Streichungen sind als solche ersichtlich. EN.

  43. 43.

    Mechanik (1912), S. 227, 231 f., 234, 270.

  44. 44.

    „Corollary V. The motions of bodies included in a given space are the same among themselves, whether that space is at rest, or moves uniformly forwards in a right line without any circular motion.

    For the differences of the motions tending towards the same parts, and the sums of those that tend towards contrary parts, are, at first (by supposition), in both cases the same; and it is from those sums and differences that the collisions and impulses do arise with which the bodies mutually impinge one upon another. Wherefore (by law II) the effects of those collisions will be equal in both cases; and therefore the mutual motions of the bodies among themselves in the one case will remain equal to the mutual motions of the bodies among themselves in the other. A clear proof of which we have from the experiment of a ship; where all motions happen after the same manner, whether the ship is at rest, or is carried uniformly forwards in a right line.“ (Newton, The Mathematical Principles of Natural Philosophy, transl. by Andrew Motte, London 1729, Vol.1, 88 S.)

    https://archive.org/stream/newtonspmathema00newtrich#page/n0/mode/1up

    http://www.gutenberg.org/files/28233/28233-h/28233-h.htm.

  45. 45.

    Mechanik, 6. Auflage, 1908, S. 247 f.

  46. 46.

    McGregor, a.a.O., S. 236. Die zweite Stelle, die MacGregor als Beleg anführt, findet sich in der 2. Auflage (1889), mit der MacGregor gearbeitet hat, in Zusatz 3 des Anhangs auf Seite 481. Dieser Zusatz enthält Machs Besprechung von Schriften, die seit 1883 erschienen waren. In den Auflagen von 1904 und 1908 erscheint derselbe Text als Absatz Ziffer 10 des Abschnitts „Newtons Ansichten über Zeit, Raum und Bewegung“, S. 252–256.

  47. 47.

    Ernst Mach, Die Geschichte und Wurzel des Satzes der Erhaltung der Arbeit, (1872) Leipzig 1909, S. 1–4.

  48. 48.

    Siehe dazu die Herausgeber der Mechanik, Ernst Mach-Studienausgabe Bd. 3, 2012, S. 262 f. (Fußnote).

  49. 49.

    Mechanik, 7. Auflage, 1912, S. 226 f.

  50. 50.

    Siehe Fußnote 45.

  51. 51.

    Siehe dazu den letzten Absatz des Abschn. 2.3.2 dieses Aufsatzes.

  52. 52.

    Siehe den Text zu Fußnote 47.

  53. 53.

    Siehe den Text zur Fußnote 22.

  54. 54.

    Ernst Mach (1872) 1909: Die Geschichte und die Wurzel des Satzes von der Erhaltung der Arbeit, Leipzig, S. 3.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Elisabeth Nemeth .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2019 Springer Nature Switzerland AG

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Nemeth, E. (2019). Zur „historisch-kritischen Methode“ bei Ernst Mach. In: Stadler, F. (eds) Ernst Mach – Zu Leben, Werk und Wirkung. Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis, vol 29. Springer, Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-030-03772-7_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-030-03772-7_2

  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Cham

  • Print ISBN: 978-3-030-03771-0

  • Online ISBN: 978-3-030-03772-7

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics