Zusammenfassung
Der unvollkommene Entwicklungsstand der Ethik als einer Grundwissenschaft der Philosophie bringt es mit sich, dass sie sich den eigentümlichen Sinn ihrer Problematik, das Recht ihrer prinzipiellen Grundlegungen und Methoden allererst erkämpfen muss, erkämpfen gegen den Skeptizismus, der in verschiedenen Formen und Verkleidungen all das leugnet oder durch Missverständnis entstellt, was zum eigentümlichen, zum grundwesentlichen Sinn des Ethischen gehört. Wir wenden uns jetzt zu historisch-kritischen Ausführungen. Sie werden den pädagogischen Vorteil haben, den Anfänger zunächst auf die Vorstufen der ethischen Ideenentwicklung zu versetzen, die seiner eigenen philosophischen Entwicklungsstufe näher liegen, ihm daher ganz leicht verständlich sind, da sie ferner ein erstes konkreteres Anschauungsmaterial bereitstellen, an dem die Kritik den Weg zu eigenen systematischen Einsichten freilegen kann.
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Peucker, H. (2004). Grundpositionen der Ethik der Antike und ein Ausblick auf die neuzeitliche Ethik. In: Peucker, H. (eds) Einleitung in die Ethik. Husserliana: Edmund Husserl – Gesammelte Werke, vol 37. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-1-4020-2357-6_2
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