Zusammenfassung
Gut ein Drittel aller Frühgeburten wird durch vorzeitige Wehentätigkeit verursacht. Durch vaginal aszendierende Infektionen, Plazentationsstörungen mit Ischämien, Uterusdehnung und wahrscheinlich auch durch akute/chronische Stressreaktionen werden kontraktionsfördernde Substanzen vermehrt freigesetzt, die zur Zervixprogredienz und zusätzlich zum vorzeitigen Blasensprung führen können. Durch die verschiedenen Tokolytika konnte in zahlreichen Studien eine mittlere Latenzzeitverlängerung von nur wenigen Tagen erreicht werden. Die Nebenwirkungsrate der Tokolytika ist hoch, ihr Einsatz ist bis zum Abschluss der Lungenreifeinduktion und bei sehr niedrigem Gestationsalter bei Abwägung der Kontraindikationen und Nebenwirkungen empfohlen.
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Deppe, C., Dannecker, C., Schulze, A. (2006). Frühgeburtsbestrebungen. In: Geburtshilfe Basics. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/3-540-33769-5_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/3-540-33769-5_13
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Print ISBN: 978-3-540-25668-7
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