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Literatur
BGH NJW 1993, 2371; BGH NJW 1991, 2955; OLG Düsseldorf, NJW 1994, 2421; OLG Stuttgart, AHRS 0457/7; vgl. auch Taupitz, VersR 1991, 1213 ff.
LG Itzehoe, NJW 1993, 794.
Schlund, in: Laufs/ Uhlenbruck, Hdb d ArztR, § 75 Rn. 59c. Gleicht hingegen die krankenhausinterne Verrechnungsstelle einer kleinen gewerblichen Verrechnungsstelle, gilt für die Mitarbeiter wiederum § 203 Abs. 1, Nr. 6, Abs. 3 StGB, so dass allenfalls hier die Weitergabe zulässig sein könnte; jedoch heilt auch dies nicht den Verstoß des Arztes nach § 203 Abs. 1 StGB.
BGH NJW 1992, 737 ff = VersR 1992, 450, m. Anm. Taupitz.
Kiesecker, in: Rieger, Lexikon des Arztrechts, Rn. 8 zur Erl. 4740
OLG Oldenburg, NJW 1982, 2615 f.
OLG Köln, ArztR 1996, 175.
BGH NJW 1992, 2348, 2355; OLG Karlsruhe, NJW 1998, 831; Laufs, NJW 1998, 1750, 1758.
BGH NJW 1992, 2348, 2355; BGHZ 95, 362 (unangemessene Benachteiligung durch zu pauschal gehaltene „Schufa-Klausel“); Lenckner, in: Schönke/Schröder, StGB, § 203, Rn. 24; vgl. auch Hasenbein, S. 39 f; Kothe, AcP 1985, 105, 126.
OLG Karlsruhe, NJW 1998, 831 f; vgl. auch BGHZ 95, 362.
BGHZ 95, 362; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1995, 369, 370; Baetge, AcP 2002, 973, 985.
BGHZ 95, 362, 367.
OLG Düsseldorf, NJW-RR 1995, 369, 370; OLG Frankfurt, ZIP 1998, 729, 730; vgl. auch Bongen, NJW 1990, 2911, 2914.
Die Bestimmung der Ungewöhnlichkeit müsste anhand des Kundenkreises „Privatpatienten“ ermittelt werden, was aber kein leichtes ist, da je nach entsprechender Übung in einzelnen Arztpraxen oder Krankenhäusern das Bewusstsein der Patienten über die externe Abrechnung variieren kann. Gleichwohl kommt es gar nicht darauf an, ob der Kundenkreis damit rechnen muss, von externen Stellen Abrechnungen zu erhalten, vielmehr liegt die Ungewöhnlichkeit der Klausel gerade darin, dass sie eine echte Zession vorsieht. Sie verweist damit den Patienten für spätere Auseinandersetzungen allein auf den neuen Gläubiger, obwohl im Rahmen von Behandlungsverhältnissen gerade der jeweilige Arzt bzw. die Krankenanstalt das Vertrauen des Patienten genießt. Im Übrigen überschreitet die Weitergabe von Behandlungsdaten die Schwelle zum sozialadäquaten Verhalten, da er keinesfalls einen unerheblichen, historisch gewachsenen und gemeinhin hinzunehmenden Vorgang darstellt (Deutsch/ Spickhoff, Medizinrecht, Rn. 476; Würz-Bergmann, S. 161 f; LG Köln MedR 1990, 46, 48); was zusätzlich für eine Ungewöhnlichkeit spricht.
Bongen, NJW 1990, 2911, 2914.
Vgl. Bongen, NJW 1990, 2911, 2913; Körner-Damann, NJW 1992, 727, 730; Schlund, in: Laufs/Uhlenbruck, Hdb d ArztR, § 75 Rn. 57; Würz-Bergmann, S. 168; wohl auch BGH NJW 1991, 2955, 2957; Hasenbein, S. 43 ff mit ausführlicher Darstellung der Argumente.
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(2006). Einverständnis in die Weitergabe von Daten. In: AGB-Kontrolle bei stationärer Krankenhausaufnahme. MedR Schriftenreihe Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/3-540-32887-4_18
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