Zusammenfassung
Der Beitrag wirft eine Frage auf und verfolgt sie mit Hilfe einer Geschichte von Beispielen. Es handelt sich um eine philosophisch-politische Frage: Hängen das, was den Namen Bionik trägt, und das, was wir allgemein Biopolitik nennen, zusammen? Meine Überlegungen dienen ganz allgemein einer Ortsbestimmung der Bionik. Sie versuchen auch zu klären, was überhaupt man unter „Biopolitik“ verstehen kann. In beiden Fällen verstehen sie sich als ein Beitrag der Philosophie zu einem interdisziplinären Zusammenhang.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
www.uni-saarland.de/fak8/bi13wn/wabionik.html (Mai 2003)
Schmidt JC (2002) Wissenschaftsphilosophische Perspektiven der Bionik. In: Thema Forschung 2/2002, S 14–19, der sich ganz auf die Bionik des ‚nachahmenden‛ Selbstverständnisses konzentriert
www.fsinfo.cs.uni-sb.der/~abe/Links/Bio.html (Mai 2003)
www.biologie.rwth-aachen.de/bionik/bionikhinter/html (Mai 2003)
Foucault M (1983) Sexualität und Wahrheit 1: Der Wille zum Wissen (1976). Frankfurt/M
Gehring P (2003) Verrohstofflichung des Menschenkörpers — divergierende Auffassungen von der Aufgabe der Praktischen Philosophie. In: Berliner Debatte, Initial 14(4/5): 30–37
Starr D (1999): Blut. Stoff für Leben und Kommerz. München, S. 10
Fragt man übrigens, wofür die Ressource „Fruchtbarkeit“ letztlich als Äquivalent fungiert, so lautet meine Vermutung: Es ist in beiden Fällen Zeit, Lebenszeit, die gewonnen wird — wie schon bei der Blutübertragung und der Organtransplantation; auch sie dienen ja als rettender Aufschub und Lebensverlängerung. Zu dieser These etwas ausführlicher vgl. Petra Gehring: Kann es ein Eigentum am menschlichen Körper geben? Zur Ideengeschichte des Leibes vor aktuellem biopolitischem Hintergrund. In: Schürmann V (Hrsg) Menschliche Körper in Bewegung. Frankfurt/M 2001, S 41–64
Blumenberg H (1986) Die Lesbarkeit der Welt (1981). Frankfurt/M, S 376
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2005 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Gehring, P. (2005). Zirkulierende Körperstücke, zirkulierende Körperdaten: Hängen Biopolitik und Bionik zusammen?. In: Bionik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/3-540-26948-7_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/3-540-26948-7_11
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-21890-6
Online ISBN: 978-3-540-26948-9
eBook Packages: Computer Science and Engineering (German Language)