Auszug
Reduziert man Wohnen auf seine notwendigen Funktionen, so schafft man Platz für die Wirkung des Raums durch sich selbst, für die Entfaltung von Licht und Schatten. Das Ideal der Leere, Konzentration auf einfache, prägnante Elemente und fließende Raumübergänge kennzeichnen die 150 m2 große Altbauwohnung, die durch Mauerdurchbrüche ein neues Raumgefüge erhielt. Gerade in der Reduktion der Elemente, in der betonten Zurücknahme des Gestalterischen, entfalten die gesetzten Eingriffe ihre Kraft. Hervorstechendste Maßnahme war die Fragmentierung der Hauptmauer. So entstanden zwischen dem Bad-Küchen-Bereich und der Wohnzone türlose Durchgänge. Die Hauptachse der Wohnung wird betont und der Großflächigkeit der verwendeten Materialien ein skulpturaler, dreidimensionaler Kontrapunkt entgegensetzt.
Photos Paul Ott Text Elke Krasny
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(2005). Johannes Will. In: Wien | Vienna New Urban Architecture. EDITION architektur.aktuell, vol 5. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/3-211-37896-0_9
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