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Neunundzwanzigstes Hauptstück Von den Glücksverträgen

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Kurzkommentar zum ABGB
  • 556 Accesses

Zusammenfassung

Das ABGB fasst im Abschnitt über die Glücksverträge so unterschiedliche Vertragstypen wie Wette, Spiel, Los (§§ 1270–1274), Hoffnungskauf (§§ 1275 f), Erbschaftskauf (§§ 1278–1283), Leibrentenvertrag (§§ 1284–1286), den Vertrag über gesellschaftliche Versorgungsanstalten (§ 1287) sowie den Versicherungs- (§§ 1288–1291) und Bodmereivertrag (§ 1292) zusammen. Allen diesen Verträgen ist ein gewisses aleatorisches Element (§ 1267: „Hoffnung eines noch ungewissen Vorteils“) gemeinsam. Während bei Wette, Spiel und Los aber ausschließlich der Zweck verfolgt wird, Gewinn und Verlust vom Ausgang eines ungewissen Ereignisses abhängig zu machen (Glücksverträge im engen Sinn), ihr wirtschaftlicher Zweck also im Eingehen eines Wagnisses besteht (Wolff/K V 982), wird mit den Glücksverträgen im weiten Sinn durchaus planvoll ein sonstiger wirtschaftlicher Zweck verfolgt, so eine Risikostreuung bei Versicherungsverträgen oder eine Versorgung bei Leibrenten (Apathy/Riedler, SR BT Rz 10/3).

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Helmut Koziol Peter Bydlinski Raimund Bollenberger

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© 2005 Springer-Verlag/Wien

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Karner, E. (2005). Neunundzwanzigstes Hauptstück Von den Glücksverträgen. In: Koziol, H., Bydlinski, P., Bollenberger, R. (eds) Kurzkommentar zum ABGB. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/3-211-28200-9_35

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