Zusammenfassung
Zahnräder werden paarweise zur formschlüssigen und damit schlupffreien Übertragung von Momenten (Zahnrädern) und Kräften (Zahnstangen) eingesetzt. Die Zahnräder berühren sich dabei an den Zahnflanken.
Kombinationen von einem oder mehreren Zahnradpaaren werden als Zahnradgetriebe bezeichnet. Mit ihnen lassen sich sowohl die Bewegungsrichtung, die Drehzahl und das Drehmoment umformen als auch der Achsabstand und die Winkellage anpassen.
In Tab. 8.1 sind die Vor- und Nachteile von Zahnradgetrieben aufgelistet.
Zahnräder lassen sich unter anderem nach ihrer Geometrie (z. B. Zylinderräder, Kegelräder, Schraubenräder, Zahnstangen), dem Flankenprofil (z. B. Evolventenverzahnung, Hypoidverzahnung), dem Winkel der Zahnflanken bezogen auf die Drehachse (z. B. Geradverzahnung, Schrägverzahnung, Bogenverzahnung) und der Lage der Verzahnung zum Radkörper (Außenverzahnung, Innenverzahnung) unterscheiden.
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der Kinematik der Wälzbewegung, z. B. Wälzgetriebe, Schraubgetriebe, Schraubwälzgetriebe,
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der Stufenzahl, z. B. einstufig, mehrstufig,
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der Schaltbarkeit, z. B. schaltbare, nicht schaltbare Getriebe,
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der Lage von An- und Abtriebswellen, z. B. parallel, kreuzend, schneidend,
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dem Verwendungszweck, z. B. Verteilergetriebe, Untersetzungsgetriebe.