Zusammenfassung
Kreditforderungen können im Wege der Abtretung, § 398 S. 1 BGB, oder der Vertragsübernahme (von der Rechtsprechung entwickelt, siehe Grünberg, in: Palandt, 75. Aufl. § 398, Rn. 41) auf einen Gläubiger übertragen werden. Dies ist grundsätzlich, soweit vertraglich nichts anderes vereinbart wird, ohne Zustimmung des Schuldners zulässig. Alternativ ist es auch möglich, das wirtschaftliche Risiko einer Forderung im Rahmen eines Treuhandverhältnisses von dem ursprünglichen Kreditgeber auf einen neuen Begünstigten zu übertragen. Schließlich werden Kredite auch zum Zwecke der Verbriefung an entsprechende Zweckgesellschaften (Special Purpose Vehicles) weiter veräußert beziehungsweise abgetreten. Gesellschaftsrechtlich ist es schließlich möglich, ganze Portfolien im Wege der Abspaltung auf einen neuen Eigentümer zu übertragen (Abb. 1).
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Schalast, C., Walter, A., Gebhard, A. (2017). § 35 Der Verkauf von Kreditforderungen. In: Derleder, P., Knops, KO., Bamberger, H. (eds) Deutsches und europäisches Bank- und Kapitalmarktrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52807-5_35
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