Zusammenfassung
Vor Errichtung der jetzt im Saarrevier auf fast sämtlichen Berginspektionen vorhandenen Konsumvereine, von denen einzelne auf eine mehr als 30jährige Vergangenheit zurückblicken können, bestanden bis zum Jahre 1867 auf den Gruben des Bezirks Brot- und Mehlgelderfonds, welche zum Ankauf von Brot und Mehl dienten. Aus den in den Magazinen der Gruben angesammelten und unter der Verwaltung der Grubenkassen stehenden Vorräten entnahmen die Bergarbeiter vorschußweise ihren Bedarf an Lebensmitteln für sich und ihre Angehörigen. Die Aufhebung dieser Fonds im Jahre 1868 war die Veranlassung zur Gründung der ersten drei Konsumvereine auf den Gruben Louisenthal, von der Heydt und Dudweiler, zu denen im Laufe der Zeit noch weitere sechs getreten sind. Diese Konsumvereine sind jetzt alle eingetragene Genossenschaften mit beschränkter Haftpflicht. Die Zahl der Verkaufsstellen betrug im Jahre 1902 (s. Tabelle 10) 36, diejenige der Mitglieder 10 432, der Umschlag 3 611 295 M. und der Reingewinn 348 803 M.
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Consortia
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Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH. (1904). Die sonstigen Fürsorgeeinrichtungen zur sittlichen und wirtschaftlichen Hebung des Arbeiterstandes. In: Die Wohlfahrtseinrichtungen für die Arbeiter auf den Gruben der Königlichen Bergwerksdirektion zu Saarbrücken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34036-3_4
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