Zusammenfassung
Während in der akustischen Rhinometrie für die vorderen Nasenanteile bis zum Isthmus nasi eine hohe Meßgenauigkeit allgemein anerkannt wird, herrscht Uneinigkeit darüber, wie der hintere Teil der Meßkurve zu interpretieren und wie hoch die Meßgenauigkeit in den hinteren Nasenanteilen und im Epipharynx ist. Insbesondere die objektive Diagnostik von Adenoiden durch die akustische Rhinometrie wurde in klinischen Studien kontrovers diskutiert. Am Isthmus nasi liegt die größte Impedanz, an der bereits initial ein großer Teil des Meßimpulses reflektiert wird, so daß nur ein veränderter Impuls in die Nasenhaupthöhle vordringen kann. Unserer Hypothese nach war dieser Vorgang als ursächlich für die zur Tiefe hin zunehmende Meßungenauigkeit anzusehen. Die Fragestellung unseres Experiments war also: Wie verändert sich der Meßimpuls physikalisch hinter einer Stenose hinsichtlich Schalldruck und Frequenz? Wie wirken sich verschieden große Stenosen auf die Meßgenauigkeit aus?
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© 1994 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Terheyden, H., Müller-Deile, J., Wellbrock, M., Mertens, J. (1994). Untersuchungen zur Meßgenauigkeit der akustischen Rhinometrie im Modell. In: Feldmann, H., Stennert, E. (eds) Teil II: Sitzungsbericht. Verhandlungsbericht 1993, vol 1993 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84996-1_163
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