Zusammenfassung
Bei der Therapie des Blasen-Carcinoms gehen die Meinungen noch weit auseinander. In Abhängigkeit vom Tumor-Grading und -Staging, aber auch in Abhängigkeit von der Rezidivhäufigkeit und der Tumorausdehnung entschließt man sich entweder zu organerhaltenden Therapieformen oder zur radikalen Cystektomie. Die Indikation zur TUR ist bei niedrigem Infiltrations- und hohem Differenzierungsgrad als Erstbefund allgemein anerkannt. Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt dabei beispielsweise für einen T1 Tumor zwischen 40 und 70%. Daneben setzt sich die Therapie mit dem Neodym-YAG-Laser als Alternative mehr und mehr durch. Damit kann die Blasenwand transmural koaguliert und somit ein oberflächlicher Blasentumor radikal therapiert werden. Besonders bei ausgedehntem Tumorbefall muß jedoch damit gerechnet werden, daß sich bei großflächiger Laserkoagulation der Blasenwand Änderungen der hydrostatischen Belastbarkeit, der Detrusorfunktion und der Blasensensibilität einstellen.
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Pensel, J., Keiditsch, E., Hofstetter, A., Schmeller, N. (1987). Histologische und funktionelle Reparation nach Laserkoagulation der Harnblase. In: Frohmüller, H., Ackermann, R. (eds) 38. Tagung, 23.–28. September 1986, Würzburg. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Urologie, vol 38. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83170-6_242
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