Zusammenfassung
Die Messung der Vitalkapazität erfolgt am Krankenbett mit dem Respirometer nach Wright. Jeder Patient erhält aus hygienischen Gründen, und um den apparativ bedingten Meßfehler konstant zu halten, ein eigenes Respirometer. Der Patient wird angeleitet, durch das Mundstück mit dem Respirometer gleichmäßig zu atmen (Abb. 19). Zur Messung der Vitalkapazität (VK) wird der Patient aufgefordert, langsam tief auszuatmen, dann tief einzuatmen und schließlich alles wieder durch das Respirometer auszuatmen. Es wird darauf geachtet, daß der Patient beim Ausatmen nicht preßt, um bei Erkrankungen mit chronisch-obstruktiver Komponente einem vorzeitigen Bronchialkollaps entgegenzuwirken. So läßt sich eine falsch zu klein gemessene Vitalkapazität weitgehend verhindern. Generell ist diese Messung eher als forcierte Vitalkapazitätsmessung zu betrachten, die sich auf Grund der personellen Struktur in einer Intensivstation aber als am besten praktizierbar erweist. Abweichungen der Meßwerte mit dieser Methode gegenüber exakteren Messungen im Lungenfunktionslabor mit dem Ganzkörperplethysmographen sind darum zu erwarten. Wir benützen am Krankenbett die Vitalkapazitätsmessung in Kombination mit der Atemfrequenz zur Verlaufskontrolle der Analgesietiefe. Vitalkapazitätskontrollen werden mindestens viermal pro Tag bei jedem Patienten vorgenommen.
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Dittmann, M. (1982). Messungen und Ergebnisse bei Patienten mit Rippenserienfrakturen und thorakaler Epiduralanalgesie in der Akutbehandlungsphase. In: Thorakale Epiduralanalgesie (TEA). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68730-3_3
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