Zusammenfassung
Unter Galaktorrhoe verstehen wir die Sekretion einer milchähnlichen Flüssigkeit aus einer oder aus beiden Brustdrüsen außerhalb von Gravidität und Puerperium, wobei die Menge des spontan oder auf mechanischen Reiz hin abgegebenen Sekrets beträchtlichen Schwankungen unterliegt. Die pro Tag entleerte Milchmenge wird im Mittel mit 20–100 ml angegeben und kann ausnahmsweise sogar mehrere Liter betragen (Fobe, 1967; Wyss et al., 1971). Die Galaktorrhoemilch unterscheidet sich von der normalen Milch durch einen erhöhten Fett-, Eiweiß- und Natriumgehalt bei erniedrigtem Laktosespiegel (Vorherr, 1974). Voraussetzung der Galaktorrhoe ist, bei ungestörter Wirkung mammotroper Hormone, eine Hyperprolaktinämie, die zumeist mit einer Amenorrhoe verbunden ist.
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© 1978 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Bässler, R. (1978). Galaktorrhoe. In: Pathologie der Brustdrüse. Spezielle pathologische Anatomie, vol 11. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66846-3_5
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