Zusammenfassung
Mit dem Begriff der (plasmatischen) Strömung beschrieb Wilhelm Reich ein Gefühl des Fließens im Gewebe des Körpers. 1934 entdeckte er, daß seine Klienten, wenn sich die →Muskelpanzerung lockert und vegetative →Energie, die nicht länger durch unterdrückte Gefühlszustände blockiert ist, aktiviert wird, prickelnde Gefühle, heiße und kalte Schauer, Erröten und ein Gefühl des Strömens erlebten. Er bezeichnete diese als vegetative Erregungsströme. Es gibt viele strömende Systeme im Körper, wie z. B. das kardiovaskuläre sowie das lymphatische System. Auch der kraniosakrale Fluß, wie er in der kraniosakralen Osteopathie beschrieben wird und der Energiefluß durch die zwölf Meridiane des Körpers zählen dazu.
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Literatur
Knapp-Diedrichs V (1990) Ströme. Berlin, VKD Publikationen
Reich W [1933, 1948] (1989) Charakteranalyse. Köln, Kiepenheuer & Witsch
Reich W [1949] (1987) Äther, Gott und Teufel. Frankfurt/M., Nexus [bes. S 54–79]
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Boadella, D. (2000). Strömung, orgonotische (plasmatische). In: Stumm, G., Pritz, A. (eds) Wörterbuch der Psychotherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-99131-2_1838
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