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Zusammenfassung

Im Jahre 1906 erschien eine stark autobiographisch geprägte Erzählung eines deutschsprachigen Romanciers. “Die Verwirrungen des Zöglings Törleß”, von denen Robert Musil zu berichten weiß, scheinen kein historischer Sonderfall zu sein. Auch heute, mehr als ein dreiviertel Jahrhundert nach der ersten Drucklegung, stellen die “Verwirrungen” des Törleß ungelöste Fragen, die weit mehr sind als fragwürdige Konflikte und Krisen eines jungen Zöglings Der fiktive Held wendet sich mit dem Problem der imaginären Zahlen in der Mathematik hilfesuchend an seinen Lehrer. Die Antwort fällt zunächst lakonisch aus:

“Lieber Freund, du mußt einfach glauben; wenn du einmal zehnmal soviel Mathematik können wirst als jetzt, so wirst du verstehen, aber jetzt, so wirst du verstehen, aber einstweilen: glauben! Es geht nicht anders, lieber Törleß, die Mathematik ist eine ganze Welt für sich, und man muß reichlich lange in ihr gelebt haben, um alles zu fühlen, was in ihr notwendig ist.”

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Literatur

  1. Robert Musil, Die Verwirrungen des Zöglings Törleß. 359. – 378. Tausend Hamburg 1979. Alle Zitate S. 77–79.

    Google Scholar 

  2. J. Schmidt, Die Geschichte des Genie-Gedankens in der deutschen Literatur, Philosophie und Politik 1750–1945, Bd. 1. Von der Aufklärung bis zum Idealismus. Darmstadt 1985, S. X V.

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© 1991 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Rudloff, H. (1991). Einleitung. In: Produktionsästhetik und Produktionsdidaktik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11154-2_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11154-2_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-12178-9

  • Online ISBN: 978-3-663-11154-2

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